Spieletest für das Spiel: WÜRFEL KUNG FU
Hersteller: Haba                      
Preis: 8 Euro
empf.Alter: 6-99             
Anzahl Spieler: 2-4
Erscheinungsjahr: 2014      
noch erhältlich: Ja
Autor: Benjamin Schwer
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: Januar 2015
Kategorie: Würfelspiel
Bewertungsbild Würfel Kung Fu-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Habermaaß recht herzlich!

Ausstattung: 1 Arena, 18 Karten, 4 Spezialwürfel
Aufmachung: Die Arena hat vier Ablagefelder für die Würfel und besitzt sonst keinerlei Funktion. Auf den Würfeln findet man unterschiedliche Kämpfer, gegen die man im Duell antreten muß. Jeder Gegner zeigt dabei eines von drei Symbolen, welches zwei- bis viermal vorhanden ist. Die Würfel besitzen neben diesen Symbolen noch zweimal einen Joker und eine leere Seite.
Ziel: Jeder Spieler versucht, vier möglichst schwere Gegner im Würfelduell zu besiegen.
Zu Beginn der Partie legt man den Spielplan zwischen die Spieler. Dann einigt man sich auf einen Startspieler und mischt die Karten. Anschließend werden vier Karten offen ausgelegt, die sich die Spieler merken sollten. Sobald die Karten umgedreht wurden, beginnt der erste Spieler.
In seinem Zug darf man bis zu vier Mal würfeln. Nach jedem Wurf legt man mindestens einen Würfel auf den Spielplan, der dort bis zur Auswertung bleibt.
Nach spätestens vier Runden endet das Würfeln und der aktive Spieler dreht eine der vier Kämpferkarten um. Ist deren Kombination auf dem Spielplan durch die Würfel abgebildet, bekommt der Spieler die Karte als Belohnung. Dabei darf bei der gewerteten Kombination maximal ein Joker genutzt werden. Zum Abschluß wird eine neue Kämpferkarte nachgezogen. Konnte man keinen Kämpfer besiegen, geht das Spiel direkt mit dem nächsten Spieler weiter.
Wenn man vier Joker sammelt, kann man eine beliebige Karte besiegen, muß aber vor dem Aufdecken sagen, was und wieviel auf der Karte zu finden ist.
Spielende: Hat ein Spieler den vierten Kämpfer bezwungen, sind alle anderen noch einmal an der Reihe. Danach addiert man die Symbole auf den gewonnenen Karten und vergleicht das Ergebnis untereinander.
Kommentar: Das kleine Würfelspiel in der Mitbring-Schachtel fällt vor allem durch die silbernen großen Würfel ins Auge. Aber auch die dicken Kämpferkarten machen einen guten Eindruck. Weniger gelungen ist dagegen der Spielplan mit den vier Ablageplätzen. Er ist sehr dünn und hat außerdem keine wirkliche Funktion im Spiel. Die ausgewählten Würfel könnte man ja auch direkt beiseite legen oder dem nachfolgenden Spieler in die Hand drücken.
Das Spiel ist einfach zu verstehen und da die Kämpfer jeweils immer nur ein Symbol haben, ist das Merken der Karten eigentlich kein Problem für Kinder oder ihre Eltern. Meist lassen sich die Karten leicht besiegen, was zu schnellen Runden und knappen Ergebnissen führt. Dabei ist es immer ratsam, mit den normalen Symbolen zu arbeiten, anstatt auf vier Joker zu spekulieren.
Fazit: Ein Würfelspiel für Zwischendurch.
Wertung: Mit guten 3 Punkten ist diese Kniffelvariante für Kinder leider nichts Besonderes.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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