Spieletest für das Spiel: WUNDERWELT WISSEN
Hersteller: Spielspass                
Preis: 25 Euro
empf.Alter: 10-              
Anzahl Spieler: 2-6
Erscheinungsjahr: 2007      
noch erhältlich: Ja
Autor:
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: Juni 2007
Kategorie: Kommunikationsspiel
Bewertungsbild Wunderwelt Wissen-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Spielspass recht herzlich!

Ausstattung: 1 Spielbrett, 6 Spielfiguren, 165 Fragekarten, 24 Redaktionsplättchen, 12 Aktionsplättchen
Aufmachung: Der Spielplan zeigt eine Weltkarte, über die ein Raster mit 8x8 Feldern gezogen wurde. Jedes Feld besitzt eine Ziffer in den Ecken und einen farbigen Rand. Am Rand stehen diese Zahlen und Farben als Legende und zeigen die unterschiedlichen Themengebiete an, die auf den Fragekarten zu finden sind.
Die Fragekarten sind beidseitig bedruckt und haben in der Regel auf jeder Seite sechs Fragen und die richtigen Antworten. Auf einigen Karten sind jedoch auch Fotos abgebildet, zu denen eine Frage gestellt wird.
Als Spielfiguren dienen große Holzzylinder, mit denen die Spieler über das Raster ziehen. Zu Beginn des Spiels liegen dort nur Aktionsplättchen verdeckt aus, später kommen aber auch noch Redaktionsplättchen dazu, die man einsammeln muß.
Ziel: Jeder Spieler versucht, vier Redaktionsplättchen in seiner Farbe zu bekommen und damit zu einem der Redaktionsbüros zu gelangen.
Zu Beginn der Partie werden alle Fragekarten gemischt und als Stapel bereitgelegt. Die Aktionsplättchen werden ebenfalls gemischt und kommen anschließend verdeckt auf beliebige freie Felder der Spielfläche. Ein Spieler mischt nun die Redaktionsplättchen und bildet vier verdeckte Stapel. Schließlich bekommt jeder noch eine Spielfigur, die vom linken Nachbarn auf ein beliebiges unbelegtes Spielfeld gestellt wird.
Der linke Nachbar des aktiven Spielers zieht die oberste Karte vom Stapel mit den Fragekarten und dreht die Karte um. Danach stellt er die Frage, die durch das Feld, auf dem sich die Spielfigur des aktiven Spielers befindet, angegeben wird. Bei einer Bildkarte darf sich der Vorleser entscheiden, ob er die Frage zum Bild oder die reguläre Frage vorlesen möchte.
Kann der aktive Spieler die Frage nicht richtig beantworten, zieht er mit seiner Spielfigur waagerecht oder senkrecht auf ein anderes freies Feld und der Nächste ist am Zug.
Bei der richtigen Lösung kann der aktive Spieler das oberste Redaktionsplättchen eines beliebigen Stapels aufdecken. Ist es in seiner Farbe, nimmt er es an sich und legt es offen vor sich aus. Sollte das Plättchen dagegen ein Thema eines Konkurrenten zeigen, wird es vom Spieler verdeckt auf ein beliebiges freies Feld des Spielplans gelegt. Anschließend kann der Spieler zur Belohnung mit seiner Spielfigur noch bis zu drei Felder weit ziehen.
Der Spielfeldrand ist keine Begrenzung. Geht man mit seiner Figur über den Rand, kommt man auf der gegenüberliegenden Seite wieder herein. Auf jedem Feld kann immer nur eine Figur stehen.
Endet der Zug nach einem erfolgreichen Beantworten einer Frage auf einem freien Feld, darf sich der Spieler einen Stapel mit Redaktionskärtchen ansehen, ohne dessen Reihenfolge jedoch zu verändern. Liegt auf dem Feld ein Plättchen, wird dieses aufgedeckt. Redaktionsplättchen in eigener Farbe dürfen aufgenommen werden, andere Redaktions-Plättchen kommen auf ein beliebiges unbesetztes Feld. Bei einem Aktionsplättchen wird dieses entweder sofort ausgeführt oder kann später eingesetzt werden. Mit Hilfe der Aktionsplättchen versetzt man z.B. einen gegnerischen Redakteur, mischt einen Redaktionsstapel, entfernt ein Redaktionsplättchen eines Mitspielers oder bekommt ein Bonus-Thema geschenkt.
Spielende: Sobald ein Spieler vier Redaktionsplättchen vor sich liegen hat und eines der drei Büros erreicht, beendet er das Spiel.
Kommentar: Mit „Wunderwelt Wissen“ hat sich der kleine Verlag ein ordentliches Quizspiel ausgedacht. Mit den Themen Alltagsphänomene, Geschichte, Mensch, Natur, Technik, einem Zufallsthema und einem in unseren Augen angemessenen Schwierigkeitsgrad kann das Spiel durchaus punkten. Die Suche nach den eigenen Redaktionsplättchen gestaltet sich anfangs zwar etwas schwierig und kann auch frustrierend sein, wenn man entdeckt, daß ein eigenes Plättchen ganz unten im Stapel liegt, aber trotzdem ist man dann nicht chancenlos und kann über die Aktionskarten noch Boden gutmachen. Wenn andere Spieler das eigene Plättchen aufdecken, gilt es, die neue Position zu verinnerlichen und dann irgendwann dorthin zu laufen.
Mit bis zu vier Spielern ist die Spieldauer angenehm kurz. Erst danach zieht sich das Spiel etwas in die Länge, allerdings werden bei mehr Personen natürlich auch weniger neutrale Redaktionsplättchen auf dem Spielplan plaziert.
Das Spielmaterial ist von guter Qualität und auch die Spielanleitung läßt keine Fragen offen.
Fazit: Ein gutes Quizspiel zur Fernseh-Serie.
Wertung: Mit guten 4 Punkten ist dieses Merchandising-Spiel gelungen und kann bedenkenlos gespielt werden.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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