Spieletest für das Spiel: WUNSCHMASCHINE
Hersteller: Igel Spiele
Preis: 14 Euro
empf.Alter: 8-
Anzahl Spieler: 3-6
Erscheinungsjahr: 2015
noch erhältlich: Ja
Autor: Oliver Igelhaut
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: Dezember 2015
Kategorie: Deduktionsspiel
Bewertungsbild Wunschmaschine-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Igel Spiele recht herzlich!

Ausstattung: 33 Karten, 2 Übersichten, 20 Taler
Aufmachung: Auf den Karten sind ein oder drei unterschiedliche Gegenstände zu sehen. Alle Gegenstände werden auf einer Übersicht noch einmal dargestellt. Die zweite Übersicht gibt für die Variante Auskunft, mit welcher Hand ein Spieler zuschlagen muss, wenn er meint, den richtigen Gegenstand gefunden zu haben. Als Belohnung dienen kleine Holzmünzen.
Ziel: Die Spieler versuchen herauszubekommen, was sich die Wunschmaschine gerade wünscht.
Der älteste Spieler wird zur ersten Wunschmaschine und nimmt sich alle Spielkarten. Aus den Karten wählt er nun eine beliebige Karte mit einem Motiv aus, die er verdeckt in die Tischmitte neben die Übersicht mit allen Motiven legt.
Dann beginnt der Spieler mit dem Aufdecken von vier Karten, die in einer Reihe abgelegt werden. Anschließend sagt der Spieler, ob in der aktuellen Reihe das gesuchte Motiv vorhanden ist oder nicht, bevor er die nächsten vier Karten in einer neuen Reihe ablegt.
Sobald ein Spieler glaubt, das richtige Motiv erkannt zu haben, klatscht er schnell auf die gesuchte Karte in der Mitte und benennt das Bild danach. Liegt der Spieler richtig, erhält er einen Taler und wird im nächsten Durchgang zur Wunschmaschine. Bei einem falschen Rateversuch muss man einen Taler an den Spieler mit den wenigsten Münzen abgeben. Hat man noch keine Münze, erhalten alle anderen Spieler eine Münze aus dem Vorrat.
Spielende: Sobald ein Spieler 5 Taler besitzt, endet die Partie.
Kommentar: In der Variante legt man auch noch die zweite Übersichtskarte aus. Hierbei muss man auch noch schauen, wie oft der Wunsch als Motiv in den ersten drei Kartenreihen ausliegt. Entsprechend der Anzahl darf man nur mit der linken oder der rechten Hand auf die ausgewählte Karte tippen.
„Wunschmaschine“ ist ein sehr gelungenes Deduktionsspiel für Kinder und Familien, welches auf das Wesentliche reduziert wurde. Wenn nach einigen Runden die Karten durch die Wunschmaschine schneller und schneller aufgedeckt werden, entsteht ein harter Wettkampf zwischen den anderen Spielern. Wem dies noch zu leicht erscheint, sollte sich an der Variante probieren, die in der Hektik schon mal zu vermehrten Fehlversuchen führen kann, was immer mit hämischem Gelächter quittiert wird.
Grafisch ist das Spiel durchweg gelungen, da sich die Motive sehr gut voneinander unterscheiden lassen. Das Material ist hochwertig und selbst das Inlet wurde sehr stark konstruiert, damit die Holzscheiben es nicht beschädigen können.
Fazit: Ein cooles Deduktionsspiel für Kinder und Jugendliche.
Wertung: Mit 5 Punkten hat der Kleinverlag des Autors gleich zu Beginn einen Kracher im Programm.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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