Spieletest für das Spiel: XE
QUEO
Hersteller: 3 Magier Spiele Preis: 12 Euro empf.Alter: 10- Anzahl Spieler: 2 Erscheinungsjahr: 1998 noch erhältlich: Nein Autor: Alex Randolph Besonderheit: Kategorie: 2-Personen-Spiel |
Ausstattung: 1 Spielplan,
7 Spielfiguren, 7 Ringe, 14 Farbplättchen
Aufmachung: Der
Spielplan besteht aus 7x7 Feldern, die mit Linien untereinander verbunden
sind. Als Spielfiguren dienen große Holzzylinder in verschiedenen
Farben. Diese Farben gibt es auch auf den zwei Sätzen mit Farbplättchen
zu sehen. Die Metallringe dienen als Siegpunkte.
Ziel: Es gilt, vier
Ringe zu sammeln.
Am Anfang erhält jeder Spieler einen Satz
mit Farbplättchen. Dann stellt man die Spielfiguren auf beliebige
freie Felder und ein Spieler plaziert einen der Ringe auf einem weiteren
freien Feld. Beim Setzen des Rings muß darauf geachtet werden, daß
zwischen dem Ring und einem Spielstein immer mindestens ein freies Feld
besteht.
Nun wählt jeder geheim ein Farbplättchen,
welches seine Spielfigur in dieser Runde darstellen soll. Das Farbplättchen
wird als unterstes Plättchen im eigenen Stapel abgelegt.
Es beginnt der Spieler, der den Ring nicht gelegt
hat. Dieser sucht sich einen Spielstein aus und zieht diesen entweder auf
ein angrenzendes Feld oder er überspringt eine Figur, sofern in gerader
Linie das Feld dahinter frei ist. Mehrfachsprünge sind erlaubt. Am
Ende des Zuges muß die Figur allerdings dem Ring näher stehen
als zu Beginn der Bewegung.
Um den Ring zu gewinnen, muß man versuchen,
seine Spielfigur auf das Ringfeld zu bringen. Dann zeigt man dies, indem
das unterste Farbplättchen aufgedeckt wird. Sofern der Gegenspieler
nicht die gleiche Farbe besitzt, darf sich der aktive Spieler den Ring
nehmen. Hat der Gegner jedoch die gleiche Farbe getippt, so erhält
er den Ring. Die dritte Möglichkeit ist die Vermutung, welche Spielfigur
der Gegenspieler als eigene gewählt hat. Stimmt die Anschuldigung,
bekommt der Spieler den Ring sofort, ansonsten darf der Gegenspieler den
Ring an sich nehmen.
Bei einer neuen Spielrunde bleiben die Spielfiguren
auf ihren alten Positionen. Der Verlierer darf den Ring neu plazieren.
Jeder wählt wieder geheim eine Farbe aus und der Gewinner beginnt
die nächste Partie.
Spielende: Wenn
ein Spieler vier Ringe besitzt, hat er das Spiel gewonnen.
Kommentar: „Xe Queo"
ist recht langweilig geworden. Es macht nicht wirklich viel Spaß,
die Figuren zu ziehen und darauf zu hoffen, daß der Mitspieler einen
nicht vorzeitig entdeckt bzw. seine gewählte Figur vor den Ring stellt.
Befindet sich eine Figur direkt neben einem Ring, ist eine Anschuldigung
eigentlich fast schon zwingend.
Fazit: Vom Altmeister
Randolph ist man bessere Spiele gewohnt.
Wertung: Trotz des
schönen Materials haben sich in unseren Testgruppen keine Leute gefunden,
die begeistert von diesem kleinen Spiel waren. Mit 2 Punkten fällt
„Xe Queo" daher bei uns durch.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de