Spieletest für das Spiel: YAK
Hersteller: Zoch
Preis: 12 Euro
empf.Alter: 8-
Anzahl Spieler: 2-6
Erscheinungsjahr: 2015
noch erhältlich: Ja
Autor: Bono Light
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: September 2015
Kategorie: Kartenspiel
Bewertungsbild Yak-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Zoch recht herzlich!

Ausstattung: 107 Karten
Aufmachung: Der Großteil der Karten zeigt jeweils eines von fünf Tieren mit einem Zahlenwert zwischen 1 und 3. Zusätzlich gibt es noch eine Reihe von Jokern und drei unterschiedliche Sorten von Aktionskarten.
Ziel: Die Spieler versuchen, am Ende der Partie möglichst wenig Karten zu besitzen.
Zunächst werden dabei alle Karten gemischt. Jeder erhält fünf Karten auf die Hand.
Der aktive Spieler muss sich in seinem Zug entweder dafür entscheiden, eine Handkarte zu spielen oder die Aussage des vorhergehenden Spielers anzweifeln.
Spielt man eine Karte aus, wird diese verdeckt in die Mitte gelegt. Danach stellt man eine Behauptung auf. Nach der ersten Behauptung eines Durchgangs muss jede weitere Behauptung entweder die Gesamtzahl der angesagten Tiere erhöhen oder es muss eine körperlich größere Tierart benannt werden und die zuvor genannte Anzahl an Tieren bleibt bestehen. Ob die Behauptung wahr ist oder nicht, stellt man erst später fest. Natürlich dürfen auch Sonderkarten verdeckt ausgelegt werden.
Glaubt man der letzten Aussage nicht, darf man diese in seinem Spielzug anzweifeln. Alle Spielkarten werden dazu aufgedeckt und man zählt die passenden Tiere. Joker zählen dabei immer für die angesagte Tierart. Durch Sonderkarten können die Zahlenwerte der Tiere (und damit ihre Zahl) manipuliert werden, andere Tierarten zählen plötzlich mit oder Spezialkarten werden ungültig.
Wurde zu Recht angezweifelt, erhält der Lügner alle ausliegenden Karten und legt sie als Minuspunkte ab. Sind jedoch ausreichend Tiere der geforderten Art im Stapel, muss sie der Zweifler als Minuspunkte nehmen.
Spielende: Ist der Nachziehstapel verbraucht, wird noch weitergespielt, bis der aktuelle Kartenstapel angezweifelt und ausgewertet wurde. Es gewinnt der Spieler mit den wenigsten Minuskarten.
Kommentar: Bei „Yak“ geht es primär um das Einschätzen der Mitspieler. Je mehr Karten im zentralen Stapel liegen, desto gefährlicher wird es am Ende für die Beteiligten. Die Auswertung erfolgt trotz einiger Sonderkarten in der Regel recht schnell und eine Partie ist in 20 bis 30 Minuten durchgespielt.
Dabei funktioniert das Spiel in jeder Besetzung. Zu zweit ist der Einfluss natürlich am Größten, weil man bei der Hälfte der gespielten Karten weiß, was sie für Motive zeigen. Aber selbstverständlich gibt es auch hier immer wieder Überraschungen und lustige Ergebnisse.
Die Grafiken sind schön gestaltet und die kompakte Spieleschachtel ist gut gefüllt.
Fazit: Ein gutes kleines Einschätzspiel.
Wertung: Mit guten 4 Punkten ist das neue Zoch-Kartenspiel eine Empfehlung unsererseits.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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