You Robot

Spieletest für das Spiel: YOU ROBOT
Hersteller: Repos Production
Preis: 10 Euro
empf.Alter: 6-
Anzahl Spieler: 4-10
Erscheinungsjahr: 2009
noch erhältlich: Ja
Autor: Alain Rivollet
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: August 2009
Kategorie: Aktionsspiel

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Asmodee recht herzlich!

Ausstattung: 15 Aktionskarten, 50 Aufgabenkarten
Aufmachung: Es gibt fünf Sätze mit beidseitig bedruckten Aktionskarten. Auf denen sind diverse Körperteile eines Roboters zu sehen.
Die Aufgabenkarten zeigen dagegen zwei verschiedene Körperhaltungen, die der Roboter einnehmen könnte. Die Aufgaben sind dabei in drei Farbkategorien eingeteilt, die anzeigen sollen, wie schwer eine Übung ist.
Ziel: Die Spieler versuchen als Teams möglichst schnell fünf Aufgabenkarten zu sammeln.
Zu Beginn der Partie bildet man jeweils Teams mit zwei Personen. Die Spieler eines Teams sollten sich dabei gegenüber stehen bzw. sitzen.
Aus jedem Team wird ein Spieler bestimmt, der in der ersten Spielrunde den Telecommander mimt. Dieser bekommt die Aktionskarten einer Farbe und legt sie vor sich ab. Ein beliebiger Spieler mischt die Aufgabenkarten und legt sie als verdeckter Stapel bereit. Dann zieht ein Telecommander die oberste Karte und einigt sich mit den anderen Commandern, welche Figur nachgemacht werden soll.
Auf ein Kommando hin beginnen die Spieler damit, auf die Aktionskarten zu zeigen, um Richtungen vorzugeben und Körperteile zu definieren, die der jeweilige Gegenüber bewegen soll. Dabei darf man außer dem Wort „Stop“ keinerlei Geräusche von sich geben.
Hat ein Roboter die auf der Aufgabenkarte angegebene Position eingenommen, ruft der dazugehörige Telecommander laut „Gewonnen“. Nachdem die Haltung überprüft wurde, bekommt das Team die Karte als Belohnung. Danach wechseln alle Roboter zu Telecommandern und umgekehrt.
Spielende: Gelingt es einem Team, die insgesamt fünfte Karte zu ergattern, ist die Partie vorbei.
Kommentar: „You Robot“ ist nichts für bewegungsarme Mitspieler. Je nach Aufgabe macht man sich beim Spiel durchaus auch mal zum Deppen. Das passiert vor allem, wenn man die Andeutungen des eigenen Telecommanders nicht versteht. Dem Spaß tut dies keinen Abbruch und zur Not schaut man sich mal eben bei den anderen ab, was die so für Bewegungen ausführen.
Der Schwierigkeitsgrad ist dabei stark unterschiedlich, da man für einige Aufgabenkarten nur eine starre Haltung braucht, während andere eine Bewegung der Arme einschließen. Die Commander sollten außerdem genau schauen, wie der Roboter bestimmte Körperteile benutzen muss, um nicht zur falschen Zeit „fertig“ zu rufen.
Die Karten, mit denen die Telecommander ihren Schützlingen zeigen sollen, wie sie sich zu verhalten haben, decken eigentlich alle Bereiche ab. Wünschenswert wäre allenfalls eine bessere Grafik für das Gesicht, damit man bestimmte Haltungen exakter darstellen kann.
Das kleine Spiel dauert in den meisten Besetzungen ca. 30 bis 45 Minuten. Es sieht auch für Außenstehende lustig aus und hat einen hohen Aufforderungscharakter. Einziger wirklicher Nachteil ist, daß man es nur in gerader Spielerzahl machen kann.
Fazit: Ein weiteres abgefahrenes und lustiges Spiel aus der belgischen Spieleschmiede.
Wertung: Mit 5 Punkten gefällt das kleine Spiel, was man vor allem in großer Besetzung spielen sollte.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de

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