Spieletest für das Spiel: ZACK & PACK
Hersteller: Kosmos                    
Preis: 25 Euro
empf.Alter: 10-              
Anzahl Spieler: 3-6
Erscheinungsjahr: 2008      
noch erhältlich: Ja
Autor: Bernd Eisenstein
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: Dezember 2008
Kategorie: Knobelspiel
Bewertungsbild Zack & Pack-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Kosmos recht herzlich!

Ausstattung: 30 Karten, 5 Würfel, 96 Holzteile, 64 Punktechips
Aufmachung: Die Karten zeigen jeweils einen LKW mit unterschiedlicher Ladefläche und einer Ziffer zwischen 1 und 4, die für die Höhe steht, mit der das Speditionsfahrzeug maximal beladen werden darf.
Jeder Würfel hat eine eigene Farbe, die es auch bei den Holzteilen gibt. Je nach Art des Würfels gibt es Ziffern zwischen 0 und 5. Die dazugehörigen Holzteile sind unterschiedlich groß und bestehen aus bis zu fünf aneinandergereihten Einheiten. Sie symbolisieren Güter, die der Spediteur einladen soll.
Bei den Punktechips gibt es unterschiedliche Größen. Es handelt sich um gestanzte Pappscheiben.
Ziel: Jeder Spediteur versucht, seine Ladung möglichst gut zu verteilen, um wenig Strafe zahlen zu müssen.
Am Anfang werden alle Karten gründlich gemischt und bereitgelegt. Jeder Spieler erhält Chips mit einem gewissen Gesamtwert. Die Holzteile kommen an den Rand der Spielfläche.
Eine Spielrunde geht über vier Phasen. In der ersten Phase würfelt jeder einmal und nimmt sich dann die entsprechende Anzahl an gleichartigen Holzelementen.
Die Phase 2 beginnt damit, daß die Spieler ein oder zwei LKW-Karten vom verdeckten Stapel nehmen und diese unbesehen vor sich ablegen. Auf ein Kommando hin werden alle Karten gleichzeitig umgedreht. Jeder darf sich nun schnell einen Transporter schnappen, der allerdings nicht vor ihm selbst liegen darf. Der langsamste Spieler darf seinen LKW jedoch nicht behalten, sondern erhält die oberste Karte des verdeckten Stapels.
In Phase 3 geht es wieder geruhsamer zu. Jeder belädt hier seinen Transporter mit den vorher erwürfelten Gütern. Dabei muß man sich an die aufgezeichnete Ladefläche halten und darf auch die Maximalhöhe nicht überschreiten.
Hat jeder seinen Speditionsauftrag nach seinen Möglichkeiten erledigt, kommt es zur Auswertung. Jedes freie Element auf dem LKW bringt einen Minuspunkt, jedes unverbaute Teil bringt doppelt so viele Minuspunkte, wie die Anzahl der Elemente vorgibt, aus denen die Fracht besteht. Der beste Spediteur einer Runde bekommt danach noch einen Bonus aus der Bank.
Schließlich werden alle offenen LKW-Karten beiseite gelegt und die Güter werden wieder neben der Spielfläche plaziert.
Spielende: Sobald ein Spieler keine Chips mehr besitzt, endet die Partie. Es gewinnt derjenige, der zu diesem Zeitpunkt noch die höchste Gesamtzahl an Chips besitzt.
Kommentar: „Zack & Pack“ ist kein besonders anspruchsvolles Spiel, sondern recht einfache Unterhaltung. Trotzdem macht ein Spiel Spaß, auch wenn der Einfluß eher gering ist. Der hektische Part mit dem Aussuchen eines passenden LKWs geht schnell vonstatten, da man ja bereits vorher sehen kann, wie die Ladefläche in etwa aussehen sollte. Findet man nichts passendes, wartet man einfach und hofft, als letzter Spieler dann vom verdeckten Stapel einen guten Transporter zu erwischen.
In der hektischen Phase kann es aber auch zu kleinen Reibereien kommen, wenn zwei Spieler gleichzeitig den selben LKW nehmen wollen oder es keinen eindeutigen Letzten gibt, weil die Konkurrenten gleich schnell waren oder niemand einen der verbliebenen LKWs haben will. Hier muß man sich dann mit Hausregeln behelfen oder Gnade walten lassen.
Das Spielmaterial ist gut. Die einzelnen Farben der Güter lassen sich auch von farbenblinden Spielern gut unterscheiden. Die Schachtel wirkt allerdings etwas überdimensioniert.
Das Spiel ist in jeder Besetzung gut spielbar, wobei beim Spiel zu dritt oder zu viert jeweils pro Spieler zwei LKWs aufgedeckt werden. Hier hat man meist eine bessere Auswahl und kann länger überlegen, welchen Transporter man wählen möchte.
Fazit: Ein lustiges und glücksabhängiges Aktionsspiel für Familien.
Wertung: Mit gerade 5 Punkten kam „Zack & Pack“ bei unseren Testern als Absacker gut an.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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