Spieletest für das Spiel: ZAHLEN ZICKZACK
Hersteller: Parker                    
Preis: 7 Euro
empf.Alter: 7-               
Anzahl Spieler: 2-6
Erscheinungsjahr: 2006      
noch erhältlich: Ja
Autor:
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: Mai 2007
Kategorie: Kartenspiel
Bewertungsbild Zahlen Zickzack-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Hasbro recht herzlich!

Ausstattung: 1 Spielplan, 100 Karten
Aufmachung: Der Spielplan besteht aus vier Ablagefeldern, auf denen im Verlauf der Partie Kartenstapel entstehen. Es gibt vier Kartensätze mit Zahlenwerten von 1-25. Das gesamte Spielmaterial ist in einer kleinen Mitbringschachtel untergebracht.
Ziel: Jeder Spieler versucht, seine Karten möglichst schnell loszuwerden.
Zu Beginn des Spiels werden die Karten gründlich gemischt und gleichmäßig an die Spieler verteilt. Jeder Spieler bildet aus diesen Karten einen Kartenstapel, den er unbesehen vor sich ablegt. Die oberste Karte des eigenen Stapels wird offen abgelegt. Dann zieht sich jeder Spieler noch vier Handkarten.
Das Spielbrett wird in die Tischmitte gelegt. Dann einigt man sich, wer die Partie beginnen soll.
Der aktive Spieler muß eine seiner Handkarten auf den Spielplan oder einen der offenen Ablagestapel legen.
Um eine Karte auf dem Spielbrett abzulegen, muß man einen Zahlenwert haben, der je nach Art des Feldes um einen Wert höher bzw. niedriger ist als eine bereits dort liegende Karte. Bei zwei Ablagefeldern erhöht sich der Zahlenwert immer, während er bei den anderen beiden Feldern kontinuierlich sinkt. Die ersten Karten auf diesen Feldern müssen die 1 bzw. die 25 sein.
Besitzt man eine Handkarte, deren Wert genau um einen Wert höher oder niedriger ist als der Wert auf einem der Ablagestapel eines Spielers, kann der aktive Spieler die Handkarte auf diesen Stapel ablegen. Die letzte Möglichkeit ist das Ablegen einer beliebigen Zahlenkarte auf den eigenen Ablagestapel.
Es ist erlaubt, mehrere Karten abzulegen. Diese können auf unterschiedlichen Stapeln abgelegt werden. Anschließend füllt der Spieler seine Kartenhand wieder auf.
Ist der Zugstapel eines Spielers leer, wird der Ablagestapel bis auf die oberste Karte umgedreht und zum neuen Zugstapel, ohne daß dieser gemischt wird. Hat ein Spieler irgendwann während des Spiels keine Möglichkeit mehr zum Nachziehen von Karten, spielt er nur noch mit den verbliebenen Handkarten weiter.
Spielende: Wenn es einem Spieler gelingt, seine letzte Handkarte abzulegen und er hat weder einen Nachziehstapel, noch einen Ablagestapel, ist die Partie vorbei.
Kommentar: Das kleine Kartenspiel funktioniert zwar, macht allerdings nicht besonders viel Spaß. Alles hängt mehr oder weniger davon ab, welche Karten ein Spieler besitzt und ob er die hohen bzw. niedrigen Kartenwerte an die Mitspieler verteilen kann, um schneller Schluß machen zu können.
Am Anfang gestaltet sich das Spiel erst einmal schleppend, bis durch das Anlegen von passenden Karten auf den Ablagestapeln langsam kleine fortlaufende Reihen entstehen, die man für die zentrale Ablage benutzen kann. Das Ende ist dagegen frustrierend, wenn man mit nur noch wenigen Karten warten muß, daß die Mitspieler diese Zahlenwerte endlich ausspielen und man selbst wieder Ablagemöglichkeiten vorfindet.
Das Material ist eigentlich in Ordnung, allerdings hätte man bei dem Spielplan vielleicht größere Ablagefelder gestalten können, wo besser ersichtlich ist, ob ein Stapel aufwärts oder abwärts gespielt werden muß.
Fazit: Kein berauschendes Kartenspiel.
Wertung: Bei uns ist „Zahlen Zickzack“ mit 2 Punkten leider durchgefallen. Keine Spielgruppe hat irgendeine Begeisterung für das Kartenspiel gezeigt.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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