Spieletest für das Spiel: ZAROC
Hersteller: Pin International         
Preis: 20 Euro
empf.Alter: 10-              
Anzahl Spieler: 2
Erscheinungsjahr: 2002      
noch erhältlich: Ja
Autor: David Ward
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: November 2014
Kategorie: 2-Personen-Spiel
Bewertungsbild Zaroc-Pressefoto

Ausstattung: 1 Spielplan, 13 Stäbe, 16 Spielsteine
Aufmachung: Der Spielplan hat drei Reihen mit Bohrungen, in die man die unterschiedlich langen Stäbe stecken kann. Je nach Länge können zwischen zwei und vier Spielfiguren auf einem Stab stecken. Unterhalb der letzten Reihe befinden sich fünf Zielfelder. Die Stäbe sind durch Pfeile, die die Richtung anzeigen, in die man die Spielsteine versetzen kann, untereinander verbunden.
Die Spielfiguren haben die Form eines kleinen Kessels und besitzen eine Bohrung, so daß sie auf die Stäbe gesteckt werden können. Es gibt die Kessel in zwei Spielerfarben.
Ziel: Jeder versucht, drei Kessel auf die Zielfelder zu bringen.
Zunächst fädelt man die Spielsteine nach einem vorgegebenen Muster auf die größten Stangen am Rand der Spielfläche auf.
Ist man an der Reihe, hat man zwei Spielzüge. In einem Zug darf man einen eigenen oder fremden Spielstein ziehen. Dabei kann nur entlang der Pfeile gelaufen werden und nur der jeweils oberste Stein eines Stabes darf sich bewegen. Eine Bewegung ist nur möglich, wenn der Stein am Ende der Bewegung noch Platz auf einem Stab findet. Es ist nicht erlaubt, durch einen seitwärts gemachten Zug die Bewegung des Gegners rückgängig zu machen. Um einen Kessel in Richtung Ziel zu bringen, muß sich dieser auf der höchstmöglichen Position eines vollbesetzten Stabes befinden.
Spielende: Erreicht ein dritter Stein eines Spielers eines der Zielfelder, ist die Partie vorbei.
Kommentar: Wie alle Spiele von Pin International besticht auch „Zaroc“ durch seine wunderbare Optik und das gut gearbeitete Material.
Leider kann das Spiel nicht überzeugen. Das Verschieben der Figuren ist recht zäh, da man ja immer nur dann Figuren in eine neue Reihe bringen kann, wenn sie die höchstmögliche Position haben. Am Ende heißt dies auch, daß in jedem Fall drei Spielfiguren in der letzten Reihe verhungern.
Bei gleichstarken Partnern ergibt sich immer eine 2 zu 2 Situation vor dem Spielende. Der letzte freie Platz ist dann hart umkämpft und kann nur sehr zäh aufgelöst werden. Das Endspiel dauert fast so lange wie das gesamte restliche Spiel zuvor, was irgendwie in keinem Verhältnis zueinander steht.
Fazit: Ein langweiliges Steckspiel, was optisch mehr verspricht, als es schließlich halten kann.
Wertung: Mit 2 Punkten gehört „Zaroc“ zu den schlechtesten Pin International-Titeln.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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