Spieletest für das Spiel: ZAUBER-LESEN
Hersteller: 3 Magier Spiele Preis: 20 Euro empf.Alter: 3- Anzahl Spieler: 2-5 Erscheinungsjahr: 2003 noch erhältlich: Ja Autor: Alex Randolph Besonderheit: Kategorie: Lernspiel |
Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Schmidt recht herzlich!
Ausstattung: 64 Karten,
32 Kuverts
Aufmachung: Die
Karten lassen sich in zwei Sätze einteilen. Jeder Kartensatz besteht
dabei aus 16 Kartenpaaren, die jeweils ein Wort und dazu das passende Bild
zeigen. Die Karten passen immer genau in ein Kuvert.
Ziel: Man versucht, möglichst viele Kartenpaare
zu ergattern.
Zu Beginn wählt man einen Kartensatz aus
und steckt die Karten so in die Kuverts, daß man nur noch die Namen
lesen kann und das Motiv verdeckt ist. Die Kuverts werden dann gemischt
und verdeckt auf dem Tisch verteilt.
Das jüngste Kind darf beginnen und nimmt
ein Kuvert. Dann versucht es das angegebene Wort vorzulesen. Wenn das Kind
das Wort nicht lesen kann, darf es die Karte aus dem Kuvert nehmen und
sich das Motiv anschauen und anschließend benennen. Danach kommt
die Karte wieder in den Umschlag zurück.
Konnte das Kind das Wort lesen, ist es sofort
weiter an der Reihe und darf ein zweites Kuvert nehmen. Hat dieses zweite
Kuvert die gleiche Karte, kann das Kind beide Karten zu sich nehmen und
ist erneut an der Reihe. Ansonsten liest der Spieler den zweiten Begriff
ebenfalls vor, bevor beide Kuverts wieder verdeckt an ihren Platz gelegt
werden.
Spielende: Wenn
alle Kartenpaare verteilt sind, endet die Partie. Sieger ist der Spieler
mit den meisten Karten.
Kommentar: Das Lernspiel,
bei dem die Kinder spielerisch die Buchstaben bestimmten Wörtern und
Motiven zuordnen sollen, funktioniert leider nur bedingt. Oft ist es nicht
möglich, daß die Kleinen die Wörter bereits richtig erkennen
können und daher schleppt sich gerade zu Beginn eine Partie lange
dahin, bevor man dann langsam Paare findet.
Während die eigentliche Idee an sich ja
noch funktionieren mag, ist das Spielmaterial für diese Altersgruppe
eher ungeeignet. Die Spielkarten sind aus dünner Pappe und passen
nur so gerade eben in die dafür vorgesehenen Taschen. Schon nach kurzer
Spieldauer verknicken die Karten stark oder die zu eng gemachten Kuverts
gehen kaputt.
Fazit: In dieser
Form ist „Zauber-Lesen" nicht empfehlenswert.
Wertung: Unsere
Tester konnte diese Neuheit von „3 Magier Spiele" nicht überzeugen.
Mehr als 2 Punkte gibt es für „Zauber-Lesen" daher nicht.
Dieser Text und die Bilder sind
urheberrechtlich geschützt. Jegliche kommerzielle Nutzung ohne schriftliche
Genehmigung ist untersagt und wird strafrechtlich verfolgt!
(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de