Spieletest für das Spiel: ZAUBERLEHRLING
Hersteller: Huch & Friends            
Preis: 25 Euro
empf.Alter: 4-99             
Anzahl Spieler: 2-4
Erscheinungsjahr: 2006      
noch erhältlich: Ja
Autor: Peter Schackert
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: Juni 2006
Kategorie: Würfelspiel
Bewertungsbild Zauberlehrling-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Huch & Friends recht herzlich!

Ausstattung: 1 Spielplan, 4 Spielfiguren, 1 Zauberer, 8 Zaubersteine, 1 Würfel
Aufmachung: Der Spielplan zeigt einen zentralen Platz, von dem aus vier Wege nach Außen führen. Die Wege bestehen aus einer Reihe von Feldern, die teilweise mit einem Sternsymbol versehen sind. Im Zentrum gibt es acht Positionen, auf denen die magnetischen Zaubersteine liegen.
Der Zauberer besitzt einen abnehmbaren Hut. Im Innern ist ein zweifarbiges Metall-Plättchen aufgehängt, welches je nach Polarisierung eines Zaubersteins eine der beiden Farben zeigt.
Die großen Spielfiguren sind speziell gefertigt und stellen kleine Zauberschüler dar. Beim Würfel handelt es sich um einen normalen Sechsseiter.
Ziel: Jeder Spieler versucht, der erste Zauberschüler zu sein, der in der Mitte beim Lehrmeister steht.
Zu Beginn der Partie werden die acht Zaubersteine auf dem Spielplan verteilt. Dabei ist darauf zu achten, daß die beiden Polarisierungen gleichhäufig oben liegen. Nachdem die Zaubersteine dann vorsichtig gemischt wurden, nimmt sich jeder eine Spielfigur und stellt diese auf das Startfeld eines freien Weges. Der Zauberer bekommt seinen Hut und wird dann auf einen beliebigen Zauberstein gestellt. Schließlich einigt man sich, wer das Spiel beginnen darf.
Der aktive Spieler würfelt und zieht anschließend den Zauberer entsprechend viele Felder auf den Zaubersteinen voran. Dabei darf man sich aussuchen, ob man im oder gegen den Uhrzeigersinn ziehen möchte. Auf dem Zielstein angekommen wird dann der Hut gehoben. Zeigt das im Zauberer befindliche Plättchen nun die grüne Farbseite, darf der Spieler mit seiner Figur die entsprechende Anzahl an Schritten in Richtung Zentrum laufen. Ist dagegen die Farbe rot zu sehen, hat der Spieler Pech gehabt.
Wenn eine Spielfigur durch das Bewegen genau auf einem Lauffeld mit einem Stern landet, darf der Spieler einen beliebigen Zauberstein umdrehen, wodurch sich die Polarisierung ändert.
Spielende: Erreicht man mit seiner Spielfigur den zentralen Kreis, ist die Partie vorbei. Das muß nicht mit genauer Augenzahl geschehen.
Kommentar: In der Variante darf nach dem Würfeln der rechte Nachbar den Zauberer bewegen. Der aktive Spieler entscheidet dann, ob er den Hut lüften will oder nicht. Möchte der Spieler dies nicht, endet sein Spielzug. Wird der Hut angehoben und zeigt keine grüne Markierung, geht es mit der Spielfigur einige Felder zurück in Richtung Ausgangspunkt.
Das kleine Magnetspiel ist gerade für Kinder recht pfiffig und hat eine gewisse Anziehungskraft durch die lustige Idee mit dem Zauberer. Ältere Kinder und Erwachsene durchschauen das Spielsystem jedoch schnell. Für sie wird „Zauberlehrling“ dann uninteressant, weil man nur auf das richtige Würfelergebnis hoffen kann, damit es voran geht.
Das Material ist hervorragend, die Zusammenarbeit mit der Firma Oberschwäbische Magnetspiele ist durchweg gelungen.
Fazit: Gerade für kleinere Kinder durchaus ein verblüffendes Kinderspiel.
Wertung: Aufgrund fehlender Langzeitmotivation bekommt das Spiel von unseren Familien insgesamt 4 Punkte.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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