Spieletest für das Spiel: ZAUBERLEHRLING
Hersteller: Haba 
Preis: 40 DM
empf.Alter: 6- 
Anzahl Spieler: 2-4
Erscheinungsjahr: vor 1993 
noch erhältlich: Nein
Autor: Jürgen Elias
Besonderheit:
Kategorie: Würfelspiel
Bewertungsbild Zauberlehrling-Foto

Ausstattung: 1 Spielbrett, 4 Figuren, 1 Kobold, 1 Kristall, 1 Würfel, 1 Sack, 4 Murmeln
Aufmachung: Das Spielbrett zeigt vier Laufleisten für die verschiedenen Spieler. Die Laufleisten sind versetzt zueinander angeordnet. Einige Felder der Laufleisten haben bestimmte Symbole. Als Spielfiguren hat Haba niedliche Holzfiguren genommen und bedruckt. Sei können in ihrem Arm den Kristall halten. Hierbei handelt es sich im eine kleine Holzplatte mit einem Plastikdiamanten. Der Sack ist für die Murmeln bestimmt, die bei bestimmten Spielsituationen gezogen werden. Eine Murmel besitzt eine rote Farbe.
Ziel: Die Spieler versuchen, den Kristall bei sich zu behalten und das Ziel mit ihm zu erreichen.
Am Anfang des Spiels zieht jeder Spieler zunächst eine Kugel. Der Spieler mit der roten Kugel darf die Partie beginnen. Bei zwei Spielern zieht man immer zwei Kugeln aus dem Beutel, während bei drei Personen eine weiße Kugel aus dem Sack entfernt wird, bevor man mit der Partie beginnt. Der Startspieler stellt seine Figur mit dem Kristall auf das Startfeld der Laufleiste. Der Kobold kommt ebenfalls auf dieses Startfeld.
Wenn der Spieler mit dem Kristall an der Reihe ist, würfelt er einmal und zieht seine Figur entsprechend weit voran. Die Spielfiguren können niemals zurückgesetzt werden.
Die Spieler ohne Kristall würfeln zweimal, wobei sie mit ihrem ersten Wurf die eigene Spielfigur setzen und mit dem zweiten Wurf den Kobold bewegen.
Der Kobold kann vorwärts oder rückwärts bewegt werden, darf dabei jedoch nicht das Startfeld oder das Zielfeld eines Spielers betreten, überzählige Bewegungspunkte verfallen dann. Alternativ darf der Kobold auch die Bahn wechseln, wenn er zwei oder mehr Bewegungspunkte besitzt. Nach dem Wechsel darf er jedoch nicht weiter gezogen werden.
Trifft der Kobold auf den Zauberer mit dem Kristall, gelangt dieser zu dem Spieler, der den Kobold bewegt hat. Kommt die Spielfigur mit dem Kristall auf das Feld des Kobolds, so müssen alle Spieler ein oder zwei Kugeln aus dem Beutel ziehen (wie bei der Ermittlung des Startspielers), um den neuen Besitzer zu ermitteln.
Einige Spielfelder sind besonders markiert. Landet der Kobold auf einem solchen Feld, bekommt der aktive Spieler einen weiteren Spielzug. Wenn ein Spieler mit Kristall darauf landet, zaubern alle Personen wieder um den Kristall. Ein Zauberlehrling ohne Kristall erhält auf diesem Feld die Chance, zwei Kugeln zu ziehen, um dadurch an den Kristall zu kommen.
Das Zielfeld muß mit genauer Augenzahl erreicht werden. Hat man beim Ziehen noch Bewegungspunkte übrig, wird der Zauberlehrling entsprechend viele Felder wieder zurück gesetzt. Ein Zauberlehrling auf dem Zielfeld wird nicht mehr bewegt. Der entsprechende Spieler kann dann nur noch einmal würfeln und den Kobold setzen.
Spielende: Hat ein Spieler den Kristall und befindet sich dessen Spielfigur auf dem dazugehörigen Zielfeld, so ist die Partie beendet.
Kommentar: Das Haba-Spiel ist zu zweit extrem langweilig, aber auch bei mehreren Personen kommt nicht lange Spielfreude auf. Das Material ist gelungen, aber die Jagd nach dem Kristall ist unbefriedigend gelöst.
Fazit: Keine Kaufempfehlung.
Wertung: Das Spiel ist durchgefallen und erhält nur 2 Punkte.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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