Spieletest für das Spiel: ZICKE ZACKE HÜHNERKACKE
Hersteller: Zoch 
Preis: 55 DM
empf.Alter: 4- 
Anzahl Spieler: 2-4
Erscheinungsjahr: 1998 
noch erhältlich: Ja
Autor: Klaus Zoch
Besonderheit: Kinderspiel des Jahres 1998
Kategorie: Denkspiel
Bewertungsbild Zicke Zacke Huehnerkacke-Foto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Zoch recht herzlich!

Ausstattung: 24 Wegplättchen, 12 Hühnerhof-Plättchen, 4 Figuren, 4 Schwanzfedern
Aufmachung: Die Hühnerhofplättchen sind achteckig und zeigen verschiedene schön gezeichnete Motive. Diese finden sich auch auf den eiförmigen Wegplättchen. Die Figuren haben die Formen von Hühnern bzw. Hähnen. Sie sind aus Holz gefertigt und relativ groß. Jede Figur hat vier Löcher an der hinteren Seite, in die man die Schwanzfedern stecken kann. Die Federn bestehen ebenfalls aus Holz und ähneln von der Form her eher Streichhölzern. Das Material ist in einer quadratischen Schachtel untergebracht, die gut gefüllt wurde.
Ziel: Jedes Kind versucht, sich die Schwanzfedern aller Mitspieler zu schnappen.
Vor dem Spiel werden zunächst die Wegplättchen gemischt und dann offen zu einem Rundkurs ausgelegt. Die gemischten Hühnerhof-Plättchen kommen verdeckt nebeneinander in die Mitte dieses Rundkurses. Jeder Spieler wählt sich eine Spielfigur, nimmt eine beliebige Schwanzfeder und steckt diese in seine Figur. Dann setzt der Startspieler seine Figur auf ein beliebiges Wegfeld, während die anderen Spieler ihre Figuren anschließend mit vorgeschriebenem Abstand voneinander aufstellen. So sind die Figuren untereinander maximal entfernt.
Grundsätzlich wird nur im Uhrzeigersinn gezogen. Wenn ein Spieler am Zug ist, deckt er ein Hühnerhofplättchen auf. Zeigt dieses Plättchen das Motiv des nächsten freien Wegfelds, darf der Spieler seine Figur auf dieses freie Wegfeld setzen, dreht das Kärtchen wieder um und ist erneut am Zug. Hat man jedoch ein Kärtchen mit einem anderen Motiv aufgedeckt, bleibt das eigene Huhn stehen und der nächste Spieler kann sein Glück versuchen.
Steht man direkt hinter einem oder mehreren Hühnern, kann man diese überholen. Dazu muß man in seinem Zug dann das vor dem zu überholenden Huhn befindliche Motiv aufdecken. Gelingt dies, setzt man seine Figur auf das Feld und zupft im Vorbeigehen alle Schwanzfedern des überholten Spielers von dessen Spielfigur. Anschließend ist man natürlich weiterhin am Zug. Das Überspringen mehrerer direkt hintereinanderliegender Hühner ist erlaubt, wenn man das nächste freie Feld aufdeckt. In diesem Fall verlieren alle überholten Hühner ihre Federn.
Spielende: Die Partie ist vorbei, sobald ein Huhn oder Hahn vier Schwanzfedern besitzt.
Kommentar: Das Spiel aus dem Hause Zoch ist wirklich schön geworden und zeigt, daß auch heute noch gute Memory-Varianten erfunden werden können. Das Material ist robust gefertigt und geht auch bei etwas rabiateren Kindern nicht so leicht kaputt. Besonders schön sind die Illustrationen von Doris Matthäus gelungen.
Fazit: Ein schönes Spiel, daß nicht nur Kindern gefällt.
Wertung: Das Kinderspiel erhält 5 Punkte und ist allen Familien zu empfehlen.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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