Spieletest für das Spiel: ZIFF
ZOFF
Hersteller: 3 Magier Spiele Preis: 7 Euro empf.Alter: 6- Anzahl Spieler: 2 Erscheinungsjahr: 1996 noch erhältlich: Ja Autor: Jacques Zeimet Besonderheit: Kategorie: 2-Personen-Spiel |
Ausstattung: 12 Zahlenkarten,
4 Stop-Karten, 1 Spielplan, 2 Spielsteine
Aufmachung: Es gibt
zwei Kartensätze mit den Werten 1-6. Dazu gibt es für jeden Spieler
zwei Stop-Karten. Der Spielplan aus dünner Pappe ist mehrfach gefaltet
und zeigt zwei Punkteleisten mit je 22 Feldern. Als Markierungssteine zum
Anzeigen der Punkte dienen zwei Glassteine. Das Spiel ist in einer kleinen
Kartenschachtel untergebracht.
Ziel: Es gilt, mit
seinem Spielstein 23 Siegpunkte zu erzielen.
Am Anfang stellt man die beiden Glassteine neben
die Punkteleiste. Jeder Spieler bekommt einen Kartensatz mit sechs Zahlenkarten
und zwei Stopkarten.
Bei einem Spielzug legen beide Spieler verdeckt
eine Karte aus. Gleichzeitig werden diese Karten umgedreht. Zeigen beide
Karten einen Zahlenwert, gewinnt derjenige, der die höhere Ziffer
ausliegen hat. Er darf seinen Glasstein um die Differenz vorziehen. Bei
einem Gleichstand passiert nichts. Die ausgespielten Karten kommen anschließend
verdeckt vor die Spieler.
Ist bei den aufgedeckten Karten eine Stop-Karte,
dann zählt die gerade ausgespielte Zahlenkarte des Gegners nicht.
Erst wenn alle Handkarten gespielt wurden, nimmt
man die Ablagestapel wieder auf und macht den nächsten Durchgang.
Spielende: Wenn
ein Glasstein über das letzte Feld seiner Punkteleiste gezogen wird,
endet die Partie sofort. Dieser Spieler hat gewonnen.
Kommentar: „Ziff
Zoff" ist ein anspruchsloses Knobelspiel, bei dem man durch Bluffen, aber
vor allem durch Glück zum Gewinn des Spiels kommt. Das Material ist
in Ordnung und auch die Spieldauer ist mit ca. 15 Minuten in einem angemessenen
Rahmen. Die wirre Schachtelgrafik und die sehr eckigen Zeichnungen schrecken
jedoch zunächst ab.
Fazit: Wer ein Spiel
ohne besonderen Anspruch sucht, ist mit „Ziff Zoff" gut bedient.
Wertung: Mit soliden
3 Punkten kann man das Kartenspiel für den kleinen Geldbeutel durchaus
einmal anschauen, eine dauerhafte Faszination konnte in unseren Testrunden
jedoch nicht festgestellt werden.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de