Spieletest für das Spiel: ZOMBEE
Hersteller: Kosmos
Preis: 15 Euro
empf.Alter: 7-
Anzahl Spieler: 2-5
Erscheinungsjahr: 2015
noch erhältlich: Ja
Autor: Klaus Kreowski
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: Juli 2015
Kategorie: Würfelspiel
Bewertungsbild ZomBee-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Kosmos recht herzlich!

Ausstattung: 5 Spezialwürfel, 18 Blumen-Chips, 20 Honigtropfen
Aufmachung: Die Spezialwürfel zeigen Bienen, die ZomBee, Schlafsymbole und Honigtropfen. Auf den Blumenchips befinden sich diverse Bienen, einige Fragezeichen-Symbole und die verrückte ZomBee.
Als Honigtropfen dienen kleine Glassteine. Es gibt sie in zwei unterschiedlichen Farben.
Ziel: Die Spieler versuchen, als letzter Spieler noch Honigtropfen zu besitzen.
Am Anfang werden die Blumen-Chips verdeckt gemischt und ausgelegt. Jeder erhält zwei Honigtropfen aus dem Vorrat. Dann einigt man sich auf den Startspieler.
Der Spieler am Zug darf bis zu dreimal würfeln. Grüne ZomBee-Symbole muss man beiseite legen, alle anderen Symbole können erneut geworfen werden. Hat man ein Schlafsymbol, wird damit ein ZomBee-Symbol neutralisiert und man darf beides erneut werfen.
Spätestens nach dem dritten Wurf erfolgt die Auswertung. Schlaf-Symbole werden nun ignoriert, ZomBee-Symbole bedeuten dagegen, dass der aktive Spieler entsprechend viele Plättchen aufdecken muss. Alle gelben Bienen verschenkt man reihum an die Mitspieler, die ihrerseits dafür ein Plättchen aufdecken müssen.
Eine Besonderheit sind die Honigtropfen. Hat man drei oder mehr, gibt es einen weiteren Tropfen aus dem allgemeinen Vorrat.
Beim Aufdecken der Blumen-Chips können Bienen, Fragezeichen oder die ZomBee erscheinen. Bei einer Biene hat der Spieler Glück gehabt. Ein Fragezeichen bedeutet, dass der Spieler einen Mitspieler bestimmen darf, der sofort ein weiteres Plättchen aufdecken muss. Erscheint die ZomBee, ist der Durchgang beendet und der Verursacher verliert einen Honigtropfen. Dann mischt man die Plättchen neu und legt sie für den nächsten Durchgang bereit. Der Verlierer beginnt den neuen Durchgang.
Ein Spieler ohne Honigtropfen scheidet aus dem Spiel aus.
Spielende: Wenn nur noch ein Spieler übrig ist, gewinnt dieser die Partie.
Kommentar: In der Turnierversion gibt es nur einen Honigtropfen pro Spieler und während der Partie kann man niemals mehr als zwei Honigtropfen ansammeln. Sobald nur noch ein Spieler Honig besitzt, erhält er einen andersfarbigen Honigtropfen als Belohnung. Es werden so viele Partien gespielt, bis ein Spieler zwei dieser besonderen Honigtropfen einsammeln konnte.
Das kleine Mitbringspiel besitzt eine gute Ausstattung. Die Würfel sind hochwertig und es gibt zwei unterschiedliche Würfelsorten im Spiel. Die großen Scheiben mit den Blumenmotiven sind aus dicker Pappe. Jede Scheibe zeigt dabei eine individuell gestaltete Biene. Auch die Glassteine können sich sehen lassen. Lustig ist die unterschiedliche Angabe über die Spieldauer auf der Verpackung, die je nach Betrachtungsweise variiert.
Spielerisch ist „ZomBee“ leichte Kost, bietet aber einen sehr hohen Unterhaltungswert. So kann es durchaus schon mal vorkommen, dass ein Spieler in wenigen Spielzügen ausscheiden muss, aber meist rächt er sich dann mit hämischen Kommentaren gegenüber den anderen Spielern. Lacher sind an der Tagesordnung, wenn ein Spieler es mit seinem letzten Wurf vergeigt und selbst ordentlich Scheiben umdrehen muss, nur um dann Augenblicke später zu triumphieren, wenn die ZomBee doch nicht aufgetaucht ist.
Fazit: Ein sehr schönes Fun-Spiel.
Wertung: 5 Punkte lassen das Mitbringspiel ein ideales Geschenk sein, was auch in reinen Erwachsenenrunden funktioniert.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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