Spieletest für das Spiel : ZUG
NACH WESTEN
Hersteller: Mattel Preis: n.b. empf.Alter: 10- Anzahl Spieler: 2-4 Erscheinungsjahr: 1987 noch erhältlich: Nein Autor: Michael Blumöhr Besonderheit: Kategorie: Würfelspiel |
Ausstattung: 90 Eisenbahnfelder,
10 Flußfelder, 1 Startfeld, 1 Zielfeld, 4 Lokomotiven, 4 Bautrupps,
1 Würfel
Aufmachung: Die
Eisenbahnfelder sind sechseckig und zeigen eine oder mehrere Eisenbahnstrecken
mit Kreuzungen, Weichen und Brücken. Die Flußfelder stellen
ein Hindernis dar, wobei auch hier vier Kärtchen Gleise aufweisen.
Das Start- und das Zielfeld markieren die markanten Punkte auf der Reise.
Gezogen wird mit großen Holzlokomotiven und hölzernen Pöppel
durch einen normalen Würfel. Das Spielmaterial ist reichhaltig und
gut gemacht worden.
Ziel: Zunächst
wird das Spielfeld aufgebaut. In der Mitte liegt der Fluß, der Start
und Ziel in etwa gleichweit voneinander trennt. Dabei sind die Flußseiten
so gelegt, daß eventülle Gleise auf der Rückseite nicht
erkennbar sind. Rechts und links vom Fluß liegen verdeckt die Eisenbahnfelder
aus, an deren Ränder das Start- und das Zielfeld abgelegt werden.
4 Eisenbahnfelder werden als Reserve beiseite gelegt.
Jeder erhält einen Zug und einen Bautrupp
in einer Farbe. Alle Eisenbahnfelder im Radius von drei Feldern um das
Startfeld werden dann von den Spielern aufgedeckt und fast beliebig abgelegt.
Es muß lediglich ein anderes Gleisstück angeschlossen sein.
Ist man an der Reihe, so würfelt man zunächst.
Der Wurf gilt nur für den eigenen Bautrupp. Dieser muß die gewürfelte
Zahl voll ausnutzen und darf nur einmal während seines Zuges abknicken.
Dabei spielt es keine Rolle, ob er über verdeckte oder offene Felder
gezogen wird. Der Zug darf jedoch nicht auf einem Feld enden, auf dem sich
eine gegnerische Figur (Zug oder Bautrupp) befindet. Am Ende seines Zuges
darf der Spieler das entsprechende Plättchen hochnehmen, ggf. aufdecken
und nach den Legeregeln wieder ablegen.
Dreht man das Flußfeld um und zeigt dieses
ein Gleis, so muß dieses Gleis so gelegt werden, daß es über
den Fluß führt. Zeigt der Würfel eine Sechs, darf der Spieler
das Feld, auf dem der Bautrupp steht, mit einem der Reserve-Felder austauschen.
Start- und Zielfelder sowie Flußfelder kann man nicht austauschen.
Nach dem Bewegen des Bautrupps kann der Spieler
noch seine Lokomotive bewegen. Diese kann so weit fahren, wie es möglich
ist, muß aber den Schienenverlauf beachten. Eine Lokomotive darf
jedoch nicht auf ein Feld fahren, auf dem sich ein anderer Bautrupp befindet.
Andere Lokomotiven können natürlich nicht überholt werden.
Spielende: Das Spiel
ist vorbei, wenn eine Eisenbahn das Zielfeld erreicht.
Kommentar: Zug nach
Westen hört sich interessant an, ist jedoch sehr langweilig. Das Würfeln
spielt die alles entscheidene Rolle in diesem Spiel und da man nur einmal
mit seinem Bautrupp abbiegen kann, ist es schon sehr schwer, mit wenigen
Spielern die Felder aufzudecken, auf denen die eigene Bahn entlangfahren
soll. Der Fluß stellt ein weiteres schweres Hindernis dar, da es
nicht viele Eisenbahnüberführungen gibt und man somit oft vor
leeren Wasserfeldern steht.
Fazit: Ein langatmiges
Spiel, das bei weitem länger als 30-60 Minuten (laut Schachteltext)
dauert.
Wertung: Der "Zug
nach Westen" ist bei uns gnadenlos durchgefallen und bekommt nur 2 Punkte.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
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