Spieletest für das Spiel : ZUMA
Hersteller: Parker
Preis: n.b.
empf.Alter: 12- 
Anzahl Spieler: 3-6 
Erscheinungsjahr: 1992 
noch erhältlich: Nein 
Autor: 
Besonderheit: 
Kategorie: Aktionsspiel
Bewertungsbild Zuma-Foto

Ausstattung: 1 Spielbrett, 1 Wertungstabelle, 5 Pfähle, 1 Stift, 40 Karten, 3 Zuma-Karten
Aufmachung: Das Spiel wird in einer quadratischen Verpackung ausgeliefert, in dem die großen Plastik-Pfähle eingebettet sind. Sie sind Totem-Pfählen nachempfunden und wurden unten am Fuß beschwert. Aufkleber auf diesen Pfählen geben ihnen eine von drei Farben. Der Spielplan zeigt einfach nur die 5 Stellplätze der Pfähle in den Pfahl-Farben. Die Karten sind mit unterschiedlichen Symbolen und Farben bedruckt, jeweils 4 Karten sind dabei identisch. Alle Zuma-Karten sehen ebenfalls gleich aus und haben die gleiche Kartenrückseite wie die normalen Karten. Die Wertungstabelle hat 6 Zeilen für die Namen der Spieler und dann drei Zyklen mit jeweils drei farbigen Feldern in den Pfahl-Farben. Dahinter befindet sich noch ein "Gesamt-Feld" und eine Reihe von Montezuma-Feldern. Auf der Tabelle wird der Punktestand der Partie eingetragen und das Endergebnis ermittelt. Der Stift läßt sich von der Wertetabelle abwischen.
Ziel: Das Spielfeld kommt in die Mitte des Tisches, so daß alle Spieler gleich gut an die Pfähle kommen können. Je nach Spielerzahl werden eine bestimmte Anzahl Pfähle auf das Spielfeld gestellt, immer einer weniger als Personen am Spiel teilnehmen. Dann werden noch einige Kartensätze mit den identischen Karten genommen und zusammen mit den 3 Zuma-Karten gemischt. Übriggebliebene Kartensätze haben im Spiel nichts mehr zu suchen und kommen zurück in den Karton.
Das Spiel findet in drei Zyklen statt. Es wird ein Kartengeber bestimmt, der die Karten gleichmäßig an die Spieler verteilt und das Spielbrett so drehen darf, wie er es möchte. Alle Spieler schauen sich ihre Karten an, nehmen eine davon und legen sie vor ihrem linken Nachbarn ab. Dann nehmen alle Spieler gleichzeitig die vor ihnen liegende Karte auf. So geht das Spiel weiter, bis ein Spieler alle drei Zuma-Karten besitzt oder ein Full-House, bestehend aus 4 identischen Karten einer Farbe und drei identischen Karten einer anderen Farbe, hat. Dieser Spieler schnappt sich dann möglichst schnell den gewünschten Pfahl.
Alle anderen Spieler dürfen ab diesem Moment ebenfalls einen Pfahl greifen, wenn sie schnell genug sind. Für einen gegriffenen Pfahl erhält ein Spieler Punkte, wenn er diesen Pfahl in dem Zyklus das erste Mal gegriffen hat. Greifen zwei Spieler den selben Pfahl, bekommt derjenige ihn, dessen Hand weiter oben angefaßt hat und der andere Spieler geht leer aus.
Nach der Wertung kommen die Pfähle auf das Spielfeld zurück und der nächste Spieler wird Spielleiter und mischt und verteilt die Karten neu. Ein Zuma-Zyklus endet, wenn ein Spieler drei verschiedenfarbige Pfähle greifen konnte.
Spielende: Nach drei Zyklen endet das Spiel und es erfolgt die Abrechnung. Für jeden Pfahl, den man als erstes greifen konnte, weil man ein Full House oder 3 Zuma-Karten hatte, bekommt man 2 Punkte. Alle anderen Spieler, die einen Stab schnappen konnten, bekommen dafür immerhin noch einen Punkt. Jeder Spieler, der eine oder 2 Zuma-Karten auf der Hand hatte, als das Spiel beendet wurde, bekommt entsprechend viele Striche auf der Wertungstafel bei den Montezuma-Feldern. Pro Strich wird später 1 Punkt abgezogen. Jeder Spieler bekommt für das Greifen einer Farbe nur einmal Punkte, beim zweiten Mal geht er leer aus.
Kommentar: Das Spiel ist eine Mischung zwischen Hektik und dem Kartenspiel "Schwimmen". Die Verletzungsgefahr sollte man nicht unterschätzen, Personen mit Schmuck oder Fingernägeln sollten lieber nicht mitspielen oder Vorsichtsmaßnahmen treffen. Man kann das Spiel zwar zu dritt spielen, doch sollte man lieber mit vielen Personen (5 oder 6) agieren, da der Spielspaß ungleich größer ist.
Fazit: Ein schnelles Aktionsspiel mit Glück und Reaktion.
Wertung: Mir scheinen 4 Punkte angemessen.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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