Spieletest für das Spiel : ZUM
ERSTEN, ZUM ZWEITEN UND ZUM DRITTEN !
Hersteller: Schmidt Preis: n.b. empf.Alter: 10-88 Anzahl Spieler: 3-6 Erscheinungsjahr: 1989 noch erhältlich: Nein Autor: Besonderheit: Kategorie: Auktionsspiel |
Ausstattung: 126
Möbelkarten, 17 Prozent-Karten, 25 Mietchips, 18 Rabatt- Chips, 1
Holzhammer, 6 Hilfsblätter, Spielgeld
Aufmachung: Die
Karten sind in Ordnung und zeigen die jeweiligen Preise (inkl. Rabatt-Preis)
und die Zuordnung in die jeweilige Serie. Das Spielgeld ist etwas dünn,
doch ist ausreichend Geld für das Spiel vorhanden. Das Hilfsblatt
ist gut strukturiert und zeigt neben einer kompletten Serie auch die einzelnen
Spielabschnitte pro Runde.
Ziel: Es gilt, eine
komplette Serie aus 18 Möbelkarten zu erwerben. Vor Beginn des Spieles
werden die Karten nach Serien sortiert. Es kommen pro Spieler eine komplette
Serie ins Spiel und zusätzlich noch 5 Karten aus dem restlichen Stapel.
Ein Kartensatz wird offen als Antiquitätengeschäft ausgelegt.
Die anderen Karten werden gut gemischt und an jeden Spieler 10 Karten ausgegeben.
Die restlichen Karten kommen als Stapel verdeckt neben das Antiquitätengeschäft
und bilden den Trödelmarkt. Die Prozentkarten werden ebenfalls gemischt
und verdeckt als Stapel auf den Tisch gelegt. Jeder Spieler erhält
20000 DM und ein Hilfsblatt.
Pro Zug eines Spielers gibt es drei Phasen: In
der ersten Phase gilt es, Miete zu zahlen. Hierzu gibt der Spieler 1000
DM pro Runde ab und erhält dafür einen roten Mietchip und zwar
so lange, bis er einzieht. Dies geschieht, sobald der Spieler alle drei
Küchenmöbel und alle drei Schlafzimmermöbel hat und sie
offen auslegt.
Nach dem Auslegen erfolgt einmalig eine Mietrückzahlung.
Eine Prozent-Karte wird aufgedeckt und der Prozentsatz an bereits gezahlten
Mieten (durch die Mietchips ersichtlich) von der Bank zurückerstattet.
Die Mietchips werden anschließend an die Bank zurückgegeben.
Hat ein Spieler irgendwann noch ein komplettes
zweites Schlafzimmer auf der Hand, so kann er einen Untermieter nehmen
und entsprechend pro Runde 500 DM von der Bank kassieren.
In der zweiten Phase kann ein Spieler ein Möbelstück
kaufen. Im Antiquitätengeschäft zahlt er den vollen Betrag und
bekommt einen Rabattchip sowie die entsprechende Karte. Hat er einmal drei
Rabatt-Chips, so kann er die entsprechenden Karten immer zum Rabatt-Preis
(auf der Karte aufgedruckt) beziehen.
Anstatt ein Möbelstück im Geschäft
zu kaufen, kann man auch auf dem Trödelmarkt für 500 DM fündig
werden. Man zieht sich dann entsprechend die oberste Karte vom Stapel.
In der dritten Phase muß man schließlich
eines seiner Möbelstücke in einer Auktion verkaufen. Dazu nimmt
man sich den Holzhammer und legt die entsprechende Karte aus. Bieten die
Spieler einen entsprechenden Preis, so bekommt der meistbietende Spieler
das Stück und der Auktionator entsprechend das Geld. Ist dem Auktionator
das Gebotene zu wenig oder bietet keiner, so wird das Stück an das
Antiquitätengeschäft verkauft. Der Preis wird hier ebenfalls
durch die Prozent-Karten ermittelt. Es gibt keine Schulden und keinen Kredit
im Spiel.
Spielende: Kauft
ein Spieler sein 18. Möbelstück und komplettiert seine Sammlung,
so endet das Spiel.
Kommentar: Das Auktionsspiel
ist guter Durchschnitt. Es ist zwar etwas lästig, daß man jede
Runde eine Karte verkaufen muß, aber nur so bekommen die Mitspieler
mehr als 10 Karten. Die Auktionen sind also zwangsläufig wie das Ersteigern
der Karten Pflicht.
Fazit: Ein Auktionsspiel,
welches unabhängig von der Spieleranzahl gleichviel Freude bereitet.
Es wird allerdings mit vielen Spielern etwas leichter, die erforderlichen
18 Karten zu bekommen.
Wertung: 3 Punkte,
da es doch noch bessere Auktionsspiele gibt.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de