Spieletest für das Spiel: ZWINKERN
Hersteller: FX Schmid Preis: 25 DM empf.Alter: 10-99 Anzahl Spieler: 3-6 Erscheinungsjahr: 1994 noch erhältlich: Nein Autor: Friedhelm Krahwinkel Besonderheit: Kategorie: Aktionsspiel |
Ausstattung: 2x 36
Personenkarten, 18 Augenkarten, 6 Farbkarten, 6 Spielfiguren
Aufmachung: Die
beiden Sätze mit Personenkarten sind bis auf die Rückseite identisch.
Jede Karte zeigt auf der Vorderseite eine Person mit einer Ziffer. Die
Augenkarten dienen zum Unterbrechen des Spiels und dem Äußern
eines Verdachtes. Mit den Farbkarten sollen die Spieler die Übersicht
behalten, wem welche Figur auf dem Tisch gehört. Die Figuren werden
zum Suchen eines Partners benötigt. Sie ziehen auf den ausliegenden
Karten. Es handelt sich hierbei um stilisierte große Pöppel
aus Plastik.
Ziel: Man versucht
möglichst viele Karten während der Partie zu gewinnen.
Zunächst mischt man einen Stapel an Personenkarten
und legt diese offen nebeneinander auf den Tisch. Auch der zweite Stapel
wird gemischt, bevor man anhand einer Tabelle eine gewisse Anzahl an Karten
auf die Hand bekommt. Im Regelfall bleiben nur wenige Karten übrig,
die unbesehen beiseite gelegt werden. Nun wählt jeder eine Spielfarbe
und erhält die passende Farbkarte nebst Figur. Zum Abschluß
der Vorbereitungen gibt es noch, abhängig von der Spielerzahl, einige
Augenkarten auf die Hand.
Der Startspieler beginnt und setzt seine Spielfigur
auf eine beliebige offenliegende Karte in der Tischmitte und nennt dabei
die Zahl auf der Karte. Anschließend kommt der nächste Spieler
an die Reihe und macht das gleiche. Man darf seine Figur jedoch keinesfalls
auf eine Karte setzen, deren „Zwilling" man auf der Hand hält!
Hat ein Mitspieler die zweite Karte der gleichen
Nummer, so versucht er durch Zwinkern dem Spieler das anzuzeigen. Dies
kann er irgendwann während der laufenden Runde tun, möglichst
ohne daß die anderen Spieler es bemerken.
Ist ein Spieler schließlich erneut an der
Reihe, kann er, bevor er seine Figur auf ein neues Feld bewegt, einen Tip
abgeben, wer die gesuchte zweite Karte besitzt. Stimmt die Vermutung, dann
setzt er seine Figur auf ein neues Feld und nimmt sich die alte Karte.
Sie kommt offen neben den Spieler, während der Partner seine Zwillingskarte
aus der Hand bei sich ablegt.
Stimmt die Vermutung nicht, versetzt er die Spielfigur
wie gewohnt, die ehemals besetzte Karte kommt verdeckt in die Schachtel
zurück. Der vermeintliche Partner macht nichts und behält seine
Zwillingskarte auf der Hand.
Während des Spiels beobachten sich die anderen
Spieler permanent gegenseitig. Hat man ein Zwinkern entdeckt, kann man
den Spielfluß unterbrechen und eine Augenkarte ausspielen. Anschließend
sagt man, wer die Zwillingskarte mit einer bestimmten Nummer besitzt. Liegt
man richtig, erhält man beide Karten und kann sie bei sich ablegen.
Ansonsten hat der Spieler Pech gehabt. Die Augenkarte kommt ganz aus dem
Spiel.
Spielende: Eine
Partie ist beendet, wenn ein Spieler keine Personenkarten mehr auf der
Hand hat oder alle 36 aufgedeckten Personenkarten der Tischmitte abgeräumt
wurden. Jede gewonnene Karte zählt einen Punkt, jede nicht verwendete
Augenkarte ebenfalls. Es gewinnt der Spieler mit den meisten Punkten.
Kommentar: „Zwinkern"
kann durchaus lustig sein und Spaß machen, allerdings sollte man
das Spiel nur mit fünf oder besser noch sechs Personen spielen, da
man sonst viel zu leicht die anderen beim Zwinkern erwischen kann. Dann
ist das Spiel durchaus flott zu spielen und sorgt für viele Lacher
am Tisch.
Fazit: Nur mit hoher
Spielerzahl spielbar.
Wertung: Die Deklarierung
„3-6 Personen" ist unangebracht und führt zur Abwertung beim Spiel.
Daher bekommt „Zwinkern" nur gute 3 Punkte.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de