Spieletest für das Spiel: 1, 2, 3 MAEUSEZAEHLEREI
Hersteller: Haba 
Preis: 40 DM
empf.Alter: 3- 
Anzahl Spieler: 1-2
Erscheinungsjahr: 2001 
noch erhältlich: Ja
Autor: Stefanie Rohner, Christian Wolf
Besonderheit: 
Kategorie: Spielesammlung
Bewertungsbild 1, 2, 3 Maeusezaehlerei-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Habermaaß recht herzlich!

Ausstattung: 1 Spieltafel, 1 Maus, 1 Katze, 8 Leckereien, 1 Sack, 16 Puzzleteile, 1 Bildvorlage, 1 Würfel
Aufmachung: Die Spieltafel ist aus mehreren Lagen dicker Kartonpappe. In der Mitte zeigt sie einen Kühlschrank, auf den die Puzzleteile gelegt werden können. Das Motiv aus den Puzzleteilen unterscheidet sich an einigen Stellen vom Hintergrund und der Bildvorlage. Am Rand findet man Ausbuchtungen für die Leckereien und die Tiere. Die Vertiefungen sind mit Ziffern zwischen 1 und 6 versehen.
Die Bildvorlage besitzt neben dem Motiv der Tafel noch eine kleine Geschichte, die die Unterschiede zwischen Puzzleteilen und Vorlage aufzeigt.
Die Tiere und die Leckereien sind aus Holz gefertigt und sehen ansprechend aus. Sie können im Stoffsack verstaut werden. Beim Würfel handelt es sich um einen großen Sechsseiter.
Ziel: Die Sammlung besitzt drei Spielmöglichkeiten.
Im ersten Spiel geht es um das Sortieren der verschiedenen Objekte. Es ist für ein Kind und einen Erwachsenen konzipiert. Man benötigt die Puzzleteile, die Bildvorlage, den Sack und den Würfel nicht.
Die Spieltafel kommt auf den Tisch, die Tiere und die Leckereien werden daneben ausgebreitet. Dann soll das Kind die Maus nehmen und an einer Leckerei knabbern lassen. Diese wird anschließend in die richtige Vertiefung auf der Tafel abgelegt.
Wenn alle Leckereien auf der Tafel sind, wird zuletzt die Katze geweckt und mit der Maus zusammen auf die Spieltafel gelegt. Die Zahlen in den Vertiefungen geben dabei immer an, wie viele Objekte dieser Art im Kühlschrank abgebildet sind.
Um die Aufgabe schwerer zu machen, kann der Erwachsene auch Aufgaben stellen, die das Kind dann mit der Maus erfüllen soll. So kann man z.B. das Kind auffordern, etwas anzuknabbern, was zweimal im Kühlschrank vorhanden ist.
Spielende: Sobald alle Objekte richtig zugeordnet sind, ist die Partie vorbei.
Ziel: Beim zweiten Spiel handelt es sich um ein einfaches Würfelspiel für ein Kind und einen Erwachsenen. Die Puzzleteile und die Vorlage werden nicht benötigt.
Alle Holzteile kommen in den Sack, die Spieltafel in die Tischmitte und der Würfel wird bereitgelegt. Nun einigt man sich auf die Spielreihenfolge.
Der aktive Spieler würfelt einmal und schaut dann auf der Tafel nach, welche Objekte der geworfenen Zahl entsprechen. Dann greift man in den Sack und versucht das passende Objekt herauszusuchen. Gelingt dies nicht, kommt der Gegenstand wieder in den Sack und der nächste ist an der Reihe.
Sollte man den richtigen Gegenstand gefunden haben, wird er einsortiert.
Wenn im weiteren Verlauf des Spiels eine Ziffer nicht mehr vorhanden ist, darf man ein zweites Mal werfen. Mehr als zwei Würfe sind jedoch nicht erlaubt.
Spielende: Es gewinnt der Spieler, der das letzte Objekt einsortieren konnte. In der Variante sammelt jeder passende Objekte und es gewinnt derjenige, der am meisten Gegenstände besitzt.
Ziel: Das dritte Spiel wird mit dem Puzzle gespielt. Hierbei werden nur die Tafel, die Bildvorlage und die Puzzleteile benötigt, der Rest bleibt in der Schachtel.
Das Kind versucht auf der Bildvorlage die einzelnen Puzzleteile richtig zusammenzusetzen. Wenn das Bild fertig ist, vergleicht man es mit dem Bild der Tafel und versucht die zehn Unterschiede herauszufinden. In der Geschichte bei der Bildvorlage sind die einzelnen Unterschiede noch einmal hervorgehoben. Die Geschichte ist auch in der Anleitung noch einmal abgedruckt.
Spielende: Wenn die Unterschiede alle gefunden sind, ist die Partie vorbei.
Kommentar: Die kleine Spielesammlung für Kleinkinder ist durchaus gelungen, da sie mehrere Lernaspekte geschickt miteinander kombiniert. Während das erste Spiel sich primär um Formen dreht, werden die Kinder im zweiten Spiel im Ertasten und Greifen geschult. Besonders viel Spaß macht das Zusammensetzen des Puzzle, bei dem man anschließend die Unterschiede herausfinden soll. Schade, daß man hier nur zwei Motive miteinander vergleichen kann, da sich die Kinder recht schnell merken können, welche Unterschiede es zwischen den beiden Bildern gibt.
Fazit: Ein durchaus gelungenes Spiel für Kleinkinder mit niedlicher Grafik und gutem Material.
Wertung: Mit guten 4 Punkten ist das Spiel sicherlich für junge Eltern interessant und sollte daher einmal im Laden begutachtet werden. Es gibt derzeit drei verschiedene Versionen zur Auswahl. Die beiden anderen Spiele heißen „Kleiner Lachzahn" und „Zauberbaum".

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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