Spieletest für das Spiel: 20
QUESTIONS
Hersteller: MB Preis: n.b. empf.Alter: 12- Anzahl Spieler: 2-6 Erscheinungsjahr: 1989 noch erhältlich: Nein Autor: Besonderheit: Kategorie: Kommunikationsspiel |
Ausstattung: 1 Spielbrett,
6 Figuren, 1 Kartenspender, 20 Fragechips, 1 Markierungschip, 396 Karten
Aufmachung: Das
Spielbrett besteht aus einem Laufkurs mit 69 Feldern. Am Rand sieht man
20 numerierte Zahlenfelder, auf die man im Verlauf des Spiels Fragechips
legt. Die aktuelle Kategorie kann man auf dem Spielbrett an einem Markierungschip
erkennen, der auf dem entsprechenden Feld der Kategorie liegt. Die Chips
sind wie die Spielfiguren und der Kartenspender aus Kunststoff gefertigt.
Bei den Fragekarten gibt es die vier Kategorien Ort, Ding, Person und Jahr.
Jede Karte zeigt einen Begriff, die Kategorie und 20 Texte, die sich entweder
auf das zu ratende Wort beziehen oder eine Aktion für den aktiven
Spieler auslösen.
Ziel: Jeder Spieler
versucht mit seiner Spielfigur das Ziel als erstes zu erreichen.
Zu Beginn eines Spiels setzt man seine Spielfigur
auf das Startfeld. Die Fragechips werden in die Mulde des Kartenspenders
gelegt und sind so für jeden Spieler griffbereit.
Ein Startspieler wird bestimmt, der die erste
Karte aus dem Spender zieht und den Oberbegriff vorliest. Es gibt vier
Arten von Karten: Jahre, Personen, Orte und Dinge. Zu jedem Begriff sind
20 mehr oder weniger hilfreiche Tips abgedruckt worden.
Der folgende Spieler ist der Rater. Er nimmt
sich einen Chip aus dem Tablett und plaziert ihn am Rande des Spielfeldes
auf eine der zwanzig Zahlen. Der entsprechende Tip dafür wird nun
vorgelesen. Dann darf der Rater einen Begriff nennen, von dem er glaubt,
daß er zutrifft. Ist seine Vermutung falsch, so ist der folgende
Spieler an der Reihe, einen Chip auf das Brett zu legen. Ist seine Vermutung
richtig, bekommt er eine gewisse Punktzahl gutgeschrieben (die abhängig
von der Anzahl bereits gegebener Tips ist).
Der Vorleser bekommt ebenfalls Punkte. Er darf
seine Spielfigur um die Anzahl der bereits gelegten Fragechips versetzen.
Einige der 20 Tips haben spezielle Anweisungen.
Sie sind sofort zu befolgen.
Bestimmte Felder sind farblich speziell hinterlegt.
Landet eine Spielfigur genau auf einem solchen Feld, kommt es sofort zu
einer Bonusrunde. Hier darf der Rater nur fünf Chips nehmen und sich
nach Einsetzen eines Chips den entsprechenden Tip vorlesen lassen. Danach
hat er einen Rateversuch, bevor er den nächsten Chip einsetzt. Errät
er den Begriff, kommt er entsprechend einer Tabelle einige Felder voran.
Der Vorleser geht in der Bonusrunde auf jeden Fall leer aus. Nach der Bonusrunde
geht das Spiel normal weiter.
Spielende: Wenn
ein Spieler das Ende des Spielweges erreicht, so endet auch das Spiel.
Kommentar: Die Neuauflage
des Spiels heißt „Querdenker" und wurde ebenfalls bei MB produziert.
Sie hat im Vergleich zu „20 Questions" eine Rubrik weniger (keine Abfrage
nach Jahreszahlen), wird aber durch Wettchips und einen Spezialwürfel
aufgelockert.
Das vorliegende Spiel ist gelungen, auch wenn
unsere Spielgruppen mit den Jahreszahlen ziemliche Probleme hatten. Mit
einem Zusatzpack konnte der Kartenstoß erweitert werden. Für
gesellige Spielgruppen ist das Spiel immer noch interessant. Die Spielgruppen
sollten dabei allerdings aus mindestens vier Personen bestehen, damit die
Partie nicht zu schnell vorbei ist. Das Spiel funktioniert aber auch mit
weniger Leuten.
Fazit: Ein relativ
gutes kommunikatives Spiel.
Wertung: Mit 4 Punkten
ist das Spiel durchaus eine Anschaffung wert, vor allem, wenn man auch
etwas Geschichtswissen besitzt.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de