Spieletest für das Spiel: 20 QUESTIONS
Hersteller: University Games 
Preis: 60 DM
empf.Alter: 12- 
Anzahl Spieler: 2-12
Erscheinungsjahr: 2000 
noch erhältlich: Ja
Autor: Scott A. Mednick
Besonderheit: 
Kategorie: Kommunikationsspiel
Bewertungsbild 20 Questions University Games-Foto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma University Games recht herzlich!

Ausstattung: 1 Spielbrett, 6 Figuren, 396 Karten, 20 rote Chips, 5 blaue Chips
Aufmachung: Das Spielbrett zeigt eine Laufleiste mit 75 Feldern. Einige Felder tragen die Aufschrift „Bonus". Am Spielfeldrand gibt es zwanzig numerierte Felder, auf die im Verlauf einer Runde die roten Chips abgelegt werden. Die Spielfiguren und Chips sind aus Plastik gefertigt. Jede Fragekarte ist in eine von drei Kategorien eingeteilt: Jemand, Irgendwo oder Etwas. Unterhalb der Kategorie befinden sich zwanzig Hinweise zu einem gesuchten Begriff.
Ziel: Jeder Spieler versucht mit seiner Spielfigur das Ziel als erstes zu erreichen.
Zu Beginn eines Spiels setzt man seine Spielfigur auf das Startfeld. Die roten Fragechips werden bereit gelegt.
Ein Startspieler wird bestimmt, der die erste Karte aus dem Spender zieht und den Oberbegriff vorliest. Es gibt drei Arten von Karten: Personen, Orte und Dinge. Zu jedem Begriff sind 20 mehr oder weniger hilfreiche Tips abgedruckt worden.
Der folgende Spieler ist der Rater. Er nimmt sich einen Chip von dem Tablett und plaziert ihn am Rande des Spielfeldes auf eine der zwanzig Zahlen. Der entsprechende Tip dafür wird nun vorgelesen. Dann darf der Rater innerhalb von 10 Sekunden einen Begriff nennen, von dem er glaubt, daß er zutrifft.
Ist seine Vermutung falsch, so ist der folgende Spieler an der Reihe, einen Chip auf das Brett zu legen. Ist seine Vermutung jedoch richtig, bekommt er eine gewisse Punktzahl gutgeschrieben (die abhängig ist von der Anzahl bereits gegebener Tips).
Der Vorleser bekommt ebenfalls Punkte. Er darf seine Spielfigur um die Anzahl der bereits gelegten Fragechips versetzen.
Einige der 20 Tips haben spezielle Anweisungen. Sie sind sofort zu befolgen. Dadurch kann eine Spielfigur z.B. vor- oder zurückgesetzt werden oder man erhält einen blauen Chip. Ein blauer Chip berechtigt bei der Abgabe einen Rateversuch außerhalb der Reihe, nachdem ein Mitspieler einen falschen Begriff genannt hat.
Bestimmte Felder sind mit dem Wort „Bonus" gekennzeichnet. Landet eine Spielfigur genau auf einem solchen Feld, kommt es sofort zu einer Bonusrunde, bei der es nur einen Rater gibt! Der Ratende nimmt sich fünf Chips und kann sich nach Einsetzen eines Chips den entsprechenden Tip vorlesen lassen. Nun entscheidet er sich, ob er einen weiteren Chip einsetzt oder seinen einzigen Rateversuch unternimmt. Errät er den Begriff, kommt er entsprechend einer Tabelle einige Felder voran. Der Vorleser geht in der Bonusrunde auf jeden Fall leer aus. Nach der Bonusrunde geht das Spiel normal weiter.
Spielende: Die Partie ist vorbei, sobald eine Spielfigur das Zielfeld erreicht oder darüber hinaus zieht.
Kommentar: Die vorhergehenden Auflagen des Spiels hießen „Querdenker" und „20 Questions" und waren bei MB in Lizenz produziert worden. Sie unterscheiden sich in kleineren Details von der hier vorliegenden Version.
Das vorliegende Spiel ist gelungen, die Karten wurden aktualisiert. Für gesellige Spielgruppen ist das Spiel immer noch interessant. Die Spielgruppen sollten dabei allerdings aus mindestens vier Personen bestehen, damit die Partie nicht zu schnell vorbei ist. Das Spiel funktioniert aber auch mit weniger Leuten. In großen Gruppen werden Teams gebildet, die sich leise absprechen können, bevor sie eine Antwort geben.
Fazit: Ein relativ gutes kommunikatives Spiel.
Wertung: Mit 4 Punkten ist das Spiel durchaus eine Anschaffung wert und gehört mit Sicherheit zu den interessantesten Kommunikationsspielen. Durch die aktualisierten Karten ist es auch für Spieler interessant, die bereits eine alte Ausgabe besitzen.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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