Spieletest für das Spiel: DIE DREI ??? IM BANN DES VOODOO
Hersteller: Klee 
Preis: 7 Euro
empf.Alter: 8-88 
Anzahl Spieler: 2-4
Erscheinungsjahr: nach 1992 
noch erhältlich: Ja
Autor: Bärbel Schmidts
Besonderheit: 
Kategorie: Kommunikationsspiel
Bewertungsbild 3 Fragezeichen Im Bann des Voodoo-Foto

Ausstattung: 1 Spielbrett, 1 Würfel, 40 Chips, 4 Spielfiguren, 33 Karten
Aufmachung: Das Spielbrett zeigt eine Reihe von Wegen mit Feldern, die untereinander verbunden sind. Einige Felder haben ein Fragezeichen, das Zentralfeld besitzt drei Ausrufezeichen. Am Rand des Bretts befinden sich vier Leisten mit numerierten Feldern für die Spieler.
Beim Würfel handelt es sich um einen normalen Sechsseiter. Die Spielfiguren sind aus Plastik und haben die Form einfacher Pöppel. Bei den dünnen Chips gibt es vier Sätze mit Zahlenwerten zwischen 1-10. Die Fragekarten sind beidseitig bedruckt und stellen auf jeder Seite drei Fragen mit drei Antworten. Thematisch befassen sich die Fragen mit den Romanfiguren bzw. dem Detektivroman.
Ziel: Die Spieler versuchen durch richtiges Beantworten von Fragen Chips zu bekommen und eine lückenlose Zahlenreihe aus fünf Chips zu bilden.
Am Anfang werden die Chips verdeckt gut gemischt. Danach stapelt man sie in Viererstapel und legt jeweils einen Stapel auf ein Fragezeichen-Feld. Jeder wählt sich eine Spielfigur und setzt sich dann an die passende Kante des Spielbretts, so daß die Zahlenleiste in seiner Farbe vor ihm liegt. Die Spielfiguren werden auf beliebigen freien Feldern abgestellt. Zum Abschluß mischt ein Spieler die Fragekarten und legt sie bereit, während man sich auf den Startspieler einigt.
Der aktive Spieler würfelt und zieht seine Figur entsprechend weit voran. Auf einem Feld dürfen immer mehrere Figuren stehen, die Ausnahme bildet das Zentralfeld mit den drei Ausrufezeichen, auf dem sich nur eine Figur befinden kann. Endet der Zug auf einem unbedruckten Feld, ist der nächste Spieler am Zug.
Bei einem Feld mit Fragezeichen erhält der Spieler von einem Mitspieler eine Frage gestellt, sofern sich auf dem Feld noch Chips befinden. Ansonsten wird es wie ein leeres Feld behandelt.
Der Fragende sucht sich von der Karte eine der drei Fragen aus und stellt sie, wobei die drei möglichen Lösungen ebenfalls vorgelesen werden.
Kann der Ratende die Frage richtig beantworten, erhält er den obersten Chip des Stapels und darf ihn auf seine Punkteleiste legen, sofern er die Ziffer nicht bereits besitzt. Ansonsten muß der Chip wieder unter den Stapel gelegt werden. Der Zug endet in jedem Fall.
Wenn eine Figur auf dem Zentralfeld steht, wird wie gewohnt eine Frage gestellt. Bei der richtigen Beantwortung darf sich der Spieler jedoch einen beliebigen Stapel nehmen und anschauen. Aus den vorhandenen Zahlenplättchen darf er eines auswählen und vor sich auf seiner Leiste plazieren. Die restlichen Chips kommen wieder auf ihr Ausgangsfeld zurück.
Spielende: Wenn ein Spieler fünf oder mehr Chips in ununterbrochener Reihe auf seiner Leiste liegen hat, endet die Partie.
Kommentar: Dieses kleine Mitbring-Spiel der Serie um die Romane der drei ??? ist thematisch dicht am Roman. Leider funktioniert das Stapeln der Türme nicht sehr gut, da die Chips recht klein sind. Wer den Roman nicht kennt, hat außerdem keine Chance, die vielen Fragen zu beantworten.
Fazit: Nur was für Fans und Leute, die die Detektivgeschichte gelesen haben.
Wertung: Mit 3 Punkten ist das Spiel nur durchschnittlich.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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