Spieletest für das Spiel: 3
MIT KOPF UND PFOTE – FIT, PFIFFIG, SCHLAU
Hersteller: Schmidt Preis: 15 Euro empf.Alter: 6- Anzahl Spieler: 2-4 Erscheinungsjahr: 2005 noch erhältlich: Ja Autor: Czarne Besonderheit: Veröffentlichung des Berichtes: März 2006 Kategorie: Würfelspiel |
Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Schmidt recht herzlich!
Ausstattung: 24 Spurenplättchen,
32 Chips, 110 Karten, 4 Sammeltafeln, 1 Figur, 1 Startspieler-Plättchen,
1 Würfel
Aufmachung: Die
Spurenplättchen bilden zusammen den Rundkurs, auf dem sich die Spielfigur
bewegt. Jedes Plättchen zeigt eine Fußspur in einer von vier
Farben.
Die Chips zeigen Bälle in den gleichen Farben.
Auf der Rückseite sieht man entweder einen Hund, einen Hasen oder
einen Papagei. Zu jedem Tier gibt es einen eigenen Kartenstapel mit Fragen,
Denksportaufgaben oder Geschicklichkeitsübungen.
Die Sammeltafeln sind beidseitig bedruckt und
haben vier bzw. sechs Felder, auf denen man die Ballchips sammeln soll.
Die Spielfigur ist aus Pappe und steckt in einem
Kunststoff-Fuß. Sie wird mit Hilfe des Würfels bewegt. Das Startspieler-Plättchen
wird beim ersten Spieler abgelegt und zeigt an, bei welchem Spieler das
Spiel beendet wird.
Ziel: Die Kinder
versuchen, farbige Bälle auf ihren Sammeltafeln abzulegen.
Zu Beginn der Partie werden alle Spurenplättchen
zu einem Kreis ausgelegt. Dabei sollte man darauf achten, daß die
verschiedenen Farben einigermaßen gleichmäßig verteilt
sind. Die Chips werden mit der Ball-Seite nach oben gut gemischt und kommen
in die Mitte des Kreises. Dorthin werden auch die drei gemischten Kartenstapel
gelegt.
Jeder bekommt eine Sammeltafel und legt sie vor
sich ab. Für ein kürzeres Spiel benutzt man die Seite mit vier
Feldern, ansonsten die gegenüberliegende Seite, auf der sechs Felder
abgebildet sind. Die Farben der Felder zeigen an, welche Bälle ein
Spieler sammeln muß.
Die Spielfigur kommt auf ein beliebiges Feld
des Rundkurses. Schließlich einigt man sich, wer das Spiel beginnen
soll. Dieser Spieler bekommt den Würfel und das Startspieler-Plättchen.
Wer an der Reihe ist, würfelt einmal und
zieht seine Figur danach entsprechend viele Felder im oder gegen den Uhrzeigersinn.
Danach schaut man sich die Farbe des Feldes an, auf dem die Spielfigur
stehen geblieben ist.
Einen entsprechenden Ball muß der Spieler
nun umdrehen. Dadurch ermittelt er, welche Art Aufgabe ihm nun gestellt
wird. Die passende Tierkarte wird vom linken Nachbarn gezogen und die Aufgabe
laut vorgelesen.
Konnte der aktive Spieler die Aufgabe erfolgreich
bewältigen, dann darf er den entsprechenden Ball an sich nehmen und
auf das passende Sammelfeld legen. Ansonsten wird der Ball wieder zurück
in die Tischmitte gelegt und umgedreht. In jedem Fall ist anschließend
der folgende Spieler am Zug.
Hat ein Spieler einen Ballchip gesammelt, den
er nicht gebrauchen kann, darf er diesen mit einem Mitspieler tauschen,
sofern beide mit dem Handel einverstanden sind. Sobald ein Spieler zwei
nicht benötigte Ball-Chips besitzt, kann er diese vor dem eigenen
Würfeln gegen einen beliebigen Chip aus der Mitte austauschen.
Spielende: Wenn
es einem Spieler gelingt, seine Sammeltafel komplett mit passenden Bällen
zu belegen, hat dieser Spieler die Partie für sich entschieden. Allerdings
wird noch bis zum rechten Nachbarn des Startspielers gespielt, damit jeder
gleich oft an der Reihe war. Dadurch kann es mehrere gleichwertige Sieger
geben.
Kommentar: Das kleine
Kinderspiel ist durch die vielen unterschiedlichen Aufgabenkarten recht
abwechslungsreich geworden. Neben Wissen gilt es, kleinere Knobeleien zu
lösen oder auch einfache Fragen zu beantworten. Das Sammeln der Bälle
gestaltet sich dabei nicht zu schwierig, ist aber auch nicht zu einfach.
Eltern haben natürlich einen großen Vorsprung bei den meisten
Aufgaben und können diese oft ohne Probleme lösen. Einzig bei
pantomimischen Darstellungen oder akrobatischen Einlagen kann es hier zum
Versagen kommen.
Beim Material gibt es keine Beanstandungen. Die
Chips und die Spielplättchen sind robust und die Illustrationen von
Oliver Freudenreich wurden liebevoll gezeichnet.
Fazit: Ein abwechslungsreiches
und lehrreiches Kinderspiel.
Wertung: Mit guten
4 Punkten sollten sich Eltern das Spiel durchaus näher ansehen.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de