Spieletest für das Spiel: 5 vor 12
Hersteller: Ravensburger              
Preis: 15 Euro
empf.Alter: 8-               
Anzahl Spieler: 2-4
Erscheinungsjahr: 2012      
noch erhältlich: Ja
Autor: Michael Schacht
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: Februar 2013
Kategorie: Legespiel
Bewertungsbild 5 vor 12-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Ravensburger recht herzlich!

Ausstattung: 4 Spielpläne, 80 Plättchen
Aufmachung: Die Spielpläne bestehen aus 4x4 Feldern, wobei eine Diagonale besonders gekennzeichnet ist. Bei den Zahlenplättchen handelt es sich um vier Sets mit den Werten 1-20.
Ziel: Jeder versucht, seine Auslage möglichst schnell entsprechend den Regeln aufzufüllen.
Bevor das eigentliche Spiel beginnt, wird pro Spieler ein Satz Spielplättchen herausgesucht. Anschließend werden diese Sets gut gemischt und als Nachziehstapel bereitgelegt.
Hat man sich auf die Spielreihenfolge geeinigt, erhält jeder ein Tableau. Abwechselnd ziehen die Spieler jeweils ein Plättchen und legen dieses offen auf eines ihrer markierten Felder. Dies wird wiederholt, bis alle vier Felder belegt sind.
Der aktive Spieler kann in seinem Zug entweder ein verdecktes Plättchen vom Nachziehstapel nehmen oder aus der zentralen Auslage ein Plättchen auf sein Spielbrett legen. Zu Beginn der Partie ist die zentrale Auslage jedoch leer.
Das Plättchen aus der Hand kommt auf ein freies Feld des eigenen Tableaus oder wird gegen ein anderes Plättchen ausgetauscht. Beim Austausch kommt das zweite Plättchen in die Tischmitte.
Alle Zahlen in einer Reihe müssen von links nach rechts und von oben nach unten im Wert ansteigen.
Spielende: Konnte ein Spieler sein letztes Feld regelkonform legen, endet die Partie.
Kommentar: „5 vor 12“ sieht spartanisch aus und hört sich von den Regeln her langweilig an. Doch ist dies ein Trugschluß, denn die Ravensburger Neuheit entpuppt sich als pfiffiges Legespiel, bei der man ständig auch die Auslagen der Mitspieler im Auge haben sollte. Ein Abschätzen der Ziffern im Reststapel ist genauso wichtig wie zeitiges Umbauen, um später noch ausreichende Möglichkeiten zu haben.
Besonders zu dritt und zu viert gefiel uns „5 vor 12“. Beim reinen 2-Personen-Spiel ist der Spannungsbogen dagegen nicht so hoch, weil sich im Zentrum recht wenig tut.
Leider hat man es bei Ravensburger versäumt, einen großen Beutel für die Plättchen beizulegen, damit diese einfach gemischt und gezogen werden können. Alle 80 Plättchen durchzumischen ist ein unnötiger Aufwand vor dem Spiel, den man hätte vermeiden können. Die unterschiedliche Farbgebung bei den Zahlenwerten macht auch nicht wirklich Sinn.
Fazit: Ein cleveres Legespiel mit sprödem Charme.
Wertung: Von unseren Spielern gab es einhellig gute 4 Punkte für dieses neue Schacht-Spiel.

Dieser Text und die Bilder sind urheberrechtlich geschützt. Jegliche kommerzielle Nutzung ohne schriftliche Genehmigung ist untersagt und wird strafrechtlich verfolgt!
(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


Spielindex

Hauptseite