Spieletest für das Spiel : 5
ALIVE
Hersteller: Schmidt Preis: 13 DM empf.Alter: 8-88 Anzahl Spieler: 2-6 Erscheinungsjahr: ? noch erhältlich: Nein Autor: Eamon Bloomfield, Roger Ford Besonderheit: Kategorie: Kartenspiel |
Ausstattung: Kartenspender,
Spielkarten, 6 Lebensanzeiger mit klappbaren Figuren.
Aufmachung: In der
kleinen Verpackung haben die Spielelemente ausreichend Platz. Der Kartenspender
ist äußerst stabil, während man allerdings beim Zusammenbau
der Lebensanzeiger vorsichtig sein muß, um die Figuren nicht zu zerstören.
Die Karten bilden ein grafisches Mittelmaß, sind nicht besonders
schön, allerdings auch nicht einfallslos und häßlich.
Ziel: Jeder versucht,
seine Karten so schnell wie möglich loszuwerden, ohne daß man
die magische Zahl 21 überschreitet. Zu Beginn bekommt jeder Spieler
10 Karten und einen Lebensanzeiger, bei dem man die 5 klappbaren Figuren
aufstellt.
Wenn ein Spieler an der Reihe ist, legt er eine
Karte aus. Danach ist der nächste Spieler an der Reihe. Neben den
normalen Zahlenkarten gibt es noch eine ganze Reihe von Spezialkarten,
die Einfluß auf das Spiel haben. Während des Legens wird die
aktuelle Summe jeweils angesagt.
Als Aktionskarten gibt es "Nimm 2" oder "Nimm
1"-Karten, bei denen alle Spieler die Anzahl von Karten vom restlichen
Stapel aufnehmen müssen. Ein Richtungswechsel wird mit Hilfe der entsprechenden
Karte durchgeführt. Spezielle andere Karten sorgen für die Aufstockung
des aktuellen Haufens auf 10 oder 21 Punkte oder verringern den Stapel
wieder auf 0 Punkte. Gemein ist die Kartenneuverteilung, bei der alle Handkarten
eingesammelt und erneut gemischt und gleichmäßig verteilt werden.
Die Kartensumme ist dann allerdings wieder 0. Weitere Sonderkarten lassen
den nächsten Spieler an die Reihe oder den übernächsten
Spieler, eine Killerkarte sorgt schließlich für Aufregung, da
nach der Ausspielung alle Spieler eine "0" Karte abwerfen müssen,
da sie ansonsten einen Lebenspunkt verlieren und eine Figur umklappen müssen.
Eine Runde ist zu Ende, wenn ein Spieler seine
letzte Karte von der Hand spielen konnte. Alle anderen Spieler müssen
nun eine Figur umklappen. Ein Verlust eines Lebens während des Spieles
ist nur über die Killerkarte oder bei Überschreitung von 21 Punkten
möglich.
Spielende: Sobald
ein Spieler seine 5 Leben verwirkt hat, ist er aus dem Spiel. Der letzte
Spieler, der noch mind. ein Leben hat, gewinnt das Spiel.
Kommentar: Dieses
Spiel ähnelt stark dem bereits beschriebenen BASTA von FX Schmid,
doch ist es etwas schöner aufgemacht. Die kleinen Lebensanzeiger sehen
recht niedlich aus, fallen allerdings auch leicht mal eben so um, wenn
man gegen den Tisch kommt. Es sind sehr viele und sehr verschiedene Aktionskarten
im Spiel, die dem Spiel seine Würze geben. Der geringe Preis und die
handliche Verpackung lassen es ideal als Mitbring-Geschenk oder Urlaubsspiel
erscheinen.
Fazit: Wer noch
kein Kartenspiel dieser Art hat, sollte sich dieses kleine Kartenspiel
ruhig anschauen, alleine der Kartenspender ist schon ein kleiner Vorteil
gegenüber den anderen Spielen dieser Kategorie...
Wertung: Auch diesem
Spiel gebe ich 4 Punkte, obwohl es geringfügig besser ist als das
oben erwähnte Basta! in punkto Ausstattung und Kartenvielfalt.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de