Spieletest für das Spiel: 7 WONDERS - WONDER PACK
Hersteller: Repos Production          
Preis: 10 Euro
empf.Alter: 10-              
Anzahl Spieler: 2-7
Erscheinungsjahr: 2013      
noch erhältlich: Ja
Autor: Antoine Bauza
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: August 2013
Kategorie: Erweiterung zu 7 Wonders
Bewertungsbild 7 Wonders Wonder Pack-Pressefoto

Ausstattung: 4 Spielertableaus, 4 Weltwunderkarten
Aufmachung: Die Spielpläne sind beidseitig bedruckt. Jeder Plan zeigt ein Weltwunder, welches in mehreren Stufen errichtet werden kann und eine Ressource, die der Spieler automatisch produziert. Passend dazu gibt es jeweils entsprechende Spielkarten. Die genauen Spezifikationen der Weltwunder kann man auf einem beiliegenden Spielregelblatt nachlesen.
Ziel: Die Spieler verkörpern Herrscher einer Stadt und versuchen, über drei Epochen möglichst viel Ruhm und Ehre zu erlangen.
Die meisten neuen Weltwunderkarten können zum Grundspiel dazugemischt werden. Nur bei „Abu Simbel“ braucht man die Erweiterung „Leaders“.
Die Spielregeln des Grundspiels bleiben unverändert.
Spielende: Nach drei Durchgängen endet die Partie wie gewohnt. Es gewinnt derjenige, der insgesamt die meisten Punkte sammeln konnte.
Kommentar: Die kleine Erweiterung hat eigentlich nur drei wirkliche neue Weltwunder, denn das „Manneken Pis“ gab es bereits schon einmal als Bonus bzw. Zeitschriften-Beilage. Neu sind „Die große Mauer“, „Stonehenge“ und „Abu Simbel. Das Weltwunder „Abu Simbel“ läßt sich allerdings nur mit der Erweiterung „Leaders“ spielen.
Am besten gefallen hat uns neben dem Manneken Pis noch die große Mauer. Die Abschnitte müssen dort nicht in fester Reihenfolge errichtet werden und es gibt viele verschiedene Abschnitte, die dem Spieler reichlich Optionen lassen. Beim „Manneken Pis“ kopiert der Spieler die Funktionen der Bauabschnitte seiner Nachbarn, was ebenfalls recht nett ist.
„Stonehenge“ dagegen bringt am Ende vor allem Punkte für Stein-Karten, die der Besitzer hat. Beim Bau selbst benötigt man jedoch keine Steine, was das Ganze im Endeffekt zu ineffektiv und teuer macht.
„Abu Simbel“ bietet dem Spieler die Möglichkeit, einen Führer zu vernichten und damit am Ende die doppelte Punktzahl seiner Kosten zu erhalten. Das klingt eigentlich ganz gut, lohnt sich aber nur bei teuren Personen, die ihrerseits aber meist in ihrer Funktion nützlicher sind. Die Karte erfolgreich zu
spielen, ist relativ schwierig.
Fazit: Eine eher durchwachsene Ansammlung (bedingt) neuer Weltwunder.
Wertung: Mit 3 Punkten muß man diese kleine Schachtel nicht unbedingt besitzen.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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