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Risiko
Nuklear Angriff / nuclear risk
(Dragon Magazine, übersetzt von Godwin Solcher)
aktualisiert am 30.12.1997

Material: Grundspiel
Anzahl: 2-5 Spieler
Ziel: Erfüllung des Auftrages

 
Die roten Armeen repräsentieren Nuklearwaffen.
Es werden 2 neue Seeverbindungen geschaffen (wie Brasilien und Nordwestafrika) und zwar zwischen
Als Ausgleich für die neuen Seeverbindungen wird der Bonus für folgende Kontinente erhöht: Ab der 3.Runde kann ein Spieler die Hälfte seiner Verstärkunksarmeen (abgerundet) in Nuklearwaffen investieren, statt sie als konventionelle Armeen einzusetzen. Bonusarmeen (Kontinente oder Karteneintausch) sind immer nur konventionelle Armeen. Nuklearwaffen werden einmal gesetzt, können aber niemals bewegt werden.

Ab der 4.Runde können die Nuklearwaffen auch für Angriffe genutzt werden. Jeder Angriff kann auch mit Nuklearwaffen durchgeführt werden. Der Angreifer erklärt von wo aus die Nuklearwaffen eingesetzt werden und wo sie landen sollen. Nukleares Ziel kann jedes beliebige Land auf dem Spielplan sein. Verliert der Verteidiger einen Angriff, entfernt er entweder eine Armee oder eine Nuklearwaffe aus dem Ziel-Land oder eine Nuklearwaffe aus einem direkt angrenzenden eigenen Land (nicht Seelinien). Befinden sich noch Nuklearwaffen, aber nur noch eine Verteidigungsarmee in einem Land, müssen bei einem Treffer zuerst die Nuklearwaffen vernichtet werden, bevor die letzte Verteidigungsarmee fällt. Andere Mitspieler, die direkt neben einem mit Nuklearwaffen angegriffenem Land eigene Nuklearwaffen stationiert haben, können ebenfalls den Angriff abfangen. In diesem Fall verliert der Angreifer (ohne Kampf) eine Nuklearwaffe und der Mitspieler der den Angriff abgewehrt hat, verliert wahlweise ebenfalls eine Nuklearwaffe oder eine konventionell Armee. Der direkt angegriffene Spieler bleibt unbeteiligt und verliert in diesem Fall keine Einheit.

Wird mittels eines Nuklearangriffes die letzte Armee in einem Land vernichtet, ist dieses Land verseucht, so daß 2 Runden lang keine Armeen dieses Land betreten können. Hierzu werden 2 Marker (Pfennig) und oben auf eine Einheit des Siegers (aus dem Vorrat), in das Land gesetzt. Zu Beginn einer jeden Runde, entfernt ein Spieler einen Marker von jedem Land, welches mit einer seiner Armeen markiert ist. Sind alle Marker entfernt, bleibt das Land leer (Sieger-Einheit wird entfernt). Ein verseuchtes Land kann erneut nuklear angegriffen werden, es dürfen aber nicht mehr als 2 Marker in einem verseuchten Gebiet liegen.

Wird ein Land, das noch nukleare Waffen enthält, von einer konventionellen Armee erobert, zieht der Angreifer zuerst seine Armeen gemäß der Standartregel in das Land. Dann wird die Hälfte (abgerundet) der sich dort befindlichen Nuklearwaffen verschrottet. Der Verteidiger hat sofort die Möglichkeit, mit den restlichen Nuklearwaffen irgendein Land auf dem Spielplan anzugreifen, auch das Land, von dem aus der Angreifer seine Nuklearwaffen gestartet hat.

Ein Spieler kann sich selbst nuklear angreifen, um so z.B eine Wüste als Barriere gegen konventionelle Angriffe zu schaffen. Benachbarte Nuklearwaffen von Mitspielern können dies jedoch verhindern (s.o.).
 

Um einen Kontinent-Bonus zu erhalten, müssen auf allen Ländern dieses Kontinentes eigene konventionelle Armeen stehen.

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