SextaSteinchen im Quadrat | ||||||
Verlag | Autor | Alter | Spieldauer | Preis | ||
HiKu | Ronnie Manor & Gilit Metuki | ab 8 | 30 Minuten | Euro 25,- |
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Spielziel: | Ab und zu kommt es doch vor, daß eine unwahrscheinlich einfach aussehende Idee plötzlich zu einem Spiel geworden ist. Dann liegt es fertig vor mir und fragte ich mich, warum noch niemand vorher auf diese so einfache und doch gute Idee gekommen ist. Selten allerdings finde ich darauf eine Antwort und kann mich dann nur noch an dem neuen Spiel erfreuen. Sexta ist so ein Spiel und die Spielidee ist unglaublich einfach, denn es gilt nur, 6 Steine in eine Reihe zu bekommen. Quasi also ein 4-gewinnt, doch der Vergleich hinkt, denn Sexta ist mehr. | |||||||
Ablauf: | Sexta ist ein klassisches 2-Personen-Spiel. Jeder Spieler hat 18 Halbedelsteine als Spielsteine, die er auf dem Spielplan einsetzen muß. Das ganze geschieht natürlich abwechsend und außerdem so lange, bis einer gewonnen hat. Wäre das alles, so wäre es ein ziemlich einfaches und eintöniges Spiel, also muß der gewisse Kick irgenwo anders liegen. In unserem Fall ist der besondere Kick das Spielfeld. Das Spielfeld - es besteht übrigens aus Holz - ist nämlich nicht ein Spielfeld, sondern es sind gleich 4 Spielfelder, die zu einem großen Spielfeld zusammen gesetzt werden. Hier haben wir allerdings nicht - wie zum Beispiel bei den Siedlern von Catan - einen immer neuen Plan, sondern eine fixe Ausgangsposition. Die 4 Holzbretter sind alle gleich und quadratisch und haben je 3x3 Mulden. Zum Spielstart werden sie zu einem großen 6x6-Quadraz zusammen gelegt - und schon kann das Spiel beginnen. Das Spielziel ist uns schon klar, nur wissen wir noch nicht, was wir noch machen dürfen, außer unsere Spielsteine im Feld zu platzieren. Es gibt 2 Alternativen zu dem Ablegen von Steinen. Ich darf auch entscheiden, ein beliebiges Holzbrett um 90 Grad zu drehen, sofern mein Mitspieler das mit genau diesem Brett nicht vor mir gemacht hat. Alternativ darf ich eins der Holzbrett verschieben, muß dabei allerdings der Zusammenhalt aller 4 Teile bestehen bleiben und auch der Mitspieler darf es nicht vorher verschoben haben. Tja, und das war es auch schon an Regeln. Nur diese 3 kleinen Regeln. Damit wird gespielt, bis es einem Spieler gelingt, 6 eigene Steine in eine Reihe zu bekommen. Schaffen das beide Spieler gleichzeitig, so hat der Spieler gewonnen, der nicht den letzten Zug gemacht hat. | |||||||
Fazit: | Mit Sexta ist HiKu mal wieder ein richtiger Glücksgriff gelungen. Es ist - von den Regeln her - ein einfaches Spiel. Man braucht jedoch etwas Zeit, um den richtigen Blick für den richtigen Zug zu bekommen. Es sieht Anfangs alles so einfach aus, doch da die Steine, die 1x gelegt wurden, nicht mehr bewegt werden, wird das Spielfeld von Zug zu Zug voller und die Chancen sinken, noch den einen gewinnbringenden Zug zu machen. Tatsache ist allerdings, daß es diesen Zug dann meist doch noch gibt und der Mitspieler ihn gesehen hat und ausnutzen kann, weil man selber zu sehr auf der Suche nach seinem Siegeszug ist. Sexta ist nicht nur schön anzusehen, sondern strahlt auch durch die Kombination von Holz und Halbedelsteinen mehr aus, als ein Spiel. Es ist eben immer wieder schön mit diesen Materialien spielen zu dürfen. Wenn man dann auch noch ein gutes Spiel bekommt, dann können sich Autoren und Verleger wirklich sehen lassen. Wie in diesem Fall. (cw) | |||||||
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© Carsten Wesel am 10.06.2002 für www.fairspielt.de. Kontakt-Email zum Webmaster. |