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Sharp Shooters

Das Spiel der vielen kleinen Würfel

VerlagSpielerAlterSpieldauerPreis
MB 2-6 ab 8 30 Minuten 25,- Euro 

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Spielziel:

Ein Spiel, das mit so viel Würfeln auf uns zukommt, das kann doch nur ein Glückspiel sein - das war mein erster Gedanke, als ich mich mit Sharp Shooters beschäftigte. Überwältigt war ich von der Masse der Würfel, wobei 'überwältigt' natürlich etwas übertrieben ist, aber wenn man das weiß, dann ist man schon einen ganzen Schritt weiter. Mit den eigenen Würfeln müssen Kombinationen erwürfelt werden, während andere vermieden werden müssen. Damit sind wir aber auch schon mitten im Spiel...

Ablauf:

Das Spiel wird gesteuert, durch 10 Würfeltafeln, auf denen doppelseitig je 6 Würfelkombinationen aus 1-6 Würfeln zu finden sind. Gut gemischt kombinieren sich diese Tafeln bei jedem Spiel ein wenig anders, so daß auch der Spielverlauf 'etwas' anders ist. Diese 10 Tafeln werden der Reihe nach von dem Mitspielern abgearbeitet - ist die Nummer 10 geschafft, so ist das Spiel beendet und der Gewinner kann gekürt werden.

Wer am Zug ist, der würfelt mit allen seinen Würfeln und vergleicht den Wurf dann mit den 6 möglichen Kombinationen auf der aktuellen Tafel. Kann er mindestens einen seiner Würfel setzen, so muß er das auch machen - Ein Würfel ist Pflicht, alle anderen sind Kür. Beim Setzen ist es egal, ob eine Kombination begonnen oder fortgeführt wird. Am besten ist es allerdings, wenn Kombinationen beenden werden, denn auf diese Weise kommt man an die Punkte, wobei die Punktezahl vom Umfang der Vorgabe abhängig ist. Wurde mindestens ein Würfel gesetzt, steht es dem Spieler offen, mit den restlichen Würfeln noch mal zu würfeln, um weitere Kombinationen zu beenden oder an den nächsten Spieler weiter zu geben.

Der nächste Spieler macht genau an der Stelle weiter, wo ich das Würfeln eingestellt habe und steht damit vor genau den selben Problemen, die ich vorher hatte. Er hat allerdings jetzt meine Vorlage, die ich leider doch nicht mehr verwirklichen konnte. Aber oft genug bekomme ich von dem Spieler vor mir ja auch eine ähnlich gute Vorlage - so hoffe ich...

Neben den vielen positiven Kombinationen, die es zu erwürfeln/erfüllen gilt, gibt es auch negative Kombinationen. Für die Erfüllung dieser Aufgabe muß man nämlich Punkte abgeben, so daß man nicht sehr erpicht darauf ist, eine solche Kombination zu erfüllen. Ist es aber der einzige Würfel, den man legen kann, so muß man ihn auch legen. Runde für Runde würfelt man mit weniger Würfeln - je nachdem, wieviele man auf dem Tableau ablegen konnte. Wurde ein Tableau vollständig erfüllt, bekommen alle Spieler für die nächste Runde ihre Würfel zurück und das nächste Tableau kann gespielt werden.

Nach der zehnten und letzten Tafel ist das Spiel beendet und der Gewinner steht fest

Fazit:

Sharp Shooters hat ähnlich wie Can't Stop beim Würfeln ein gewisses Suchtpotential, denn man rechnet immer damit, mit seinen Würfeln genau das zu würfeln, was man gerade benötigt - zumal die Wahrscheinlichkeit doch soo schlecht gerade gar nicht ist. Und warum sollte es bei einem selber ausgerechnet jetzt nicht klappen?

Strategie ist hier keine zu finden, auch die Taktik ist nicht übermäßig vertreten. Am ehesten kann man das aktuelle Handeln des Spielers am Zug wohl als 'Etappenoptimierung' bezeichnen. Denn je mehr Würfel ich auf der Tafel ablege, desto geringere Möglichkeiten habe ich natürlich, mit den verbliebenen Würfeln die benötigten Zahlen zu würfeln. Warte ich jedoch zu lange und übergebe mit wenigen Restwürfeln an den nächsten Spieler, so kann es mir passieren, daß ich, wenn ich wieder am Zug bin, nur noch die negativen Kombinationen zu erfüllen habe - Dann möchte man am liebsten gar nicht würfeln und gleich weiter geben, doch das geht dann leider nicht.

Abschließend sortiere ich Sharp Shooters noch immer in die Klasse der Glückspiele ein. Aber das ist kein Manko, denn in einer Klasse mit Can't Stop zu sein, war noch nie negativ, auch wenn Sharp Shooters nicht ganz an Can't Stop heran kommt.

(cw)
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     61 Prozent - 2.49 PunkteIhre 6 Lesermeinungen zu Sharp Shooters~2.49
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Vivien Wulff
08.Oct 06: Jetzt hatte ich meine Wertung schon doppelt bei Engel und Bengel und meinte das hier-Sorry.:goldcup:
Carsten Pinnow
01.Dec 05: Engel & Bengel gefällt mir besser. Vielleicht weil die Spielhallen-Atmosphäre fehlt?
Michael Andersch
30.Jul 03: Hmm - naja. In seltenen Fällen mal ganz nett, eigentlich aber nichts besonderes...
Jörn Frenzel
29.Jul 03: HAMMERGEIL.Macht süchtig, Spielprinzip wie Can´t Stop, höre ich auf oder nicht?
Susanne Keuchel13.Jan 03: das spiel ist einfach toll. Damit haben wir bisher jeden Nicht-spieler an den Tisch gekriegt.
Die deutsche Version(Gambler) macht nicht so viel her, denn schon die Aufmachung von Sharp Shooter fordert zum Spielen auf.

Rogo13.Jan 03: Hi Carsten, das gab's doch auf deutsch als gambler bei FX. Fand ich Bluff aber spannender.

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© Carsten Wesel am 05.01.2003 für www.fairspielt.de. Kontakt-Email zum Webmaster.