![]() | Age of SteamWenn kleine Klötzchen mit der Eisenbahn fahren... | |||||
Verlag | Autor | Spieler | Alter | Spieldauer | Preis | |
Winsome Games | Martin Wallace | 3-6 | ab 12 Jahre | 180 Minuten | 60,- Euro |
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Spielziel: | Als Eisenbahn-Baron im Nordamerika des 19. Jahrunderts versucht man bei Age of Steam durch geschickten Streckenbau und gewinnbringenden Gütertransport am meisten Einkommen (Siegpunkte) zu erwirtschaften. Nur Güterwürfel, welche über das eigene Streckennetz transportiert werden, generieren auch Einkommen. Die Konkurrenz ist brutal und schnappt einem gerne lukrative Transporte vor der Nase weg und man muss aufpassen, nicht Pleite zu gehen. | |||||||||
Material: | Age of Steam besteht aus 1 Spielplan, welcher Nordostamerika zeigt und in Hexfelder aufgeteilt ist, 2 Anzeigetafeln, Geleise- und Städteplättchen, dem Geld (Plastikchips), Holzwürfel in 5 Farben um die Güter darzustellen, Holzmarker in 6 Farben für die Spieler, 6 Würfel und der dreisprachigen, schwarz/weiss gedruckten Regel. Insgesamt ist das Material sehr schlicht gestaltet und nicht ganz so atmosphärisch wie man es sich heutzutage wünscht, aber es dient zumindest der Übersicht, welche auch sehr wichtig ist. | |||||||||
Ablauf: |
Eine Runde setzt sich aus 10 Phasen zusammen und in den meisten dürfen die Spieler anspruchsvolle Entscheidungen treffen. Es gilt eine je nach Spieleranzahl festgelegte Anzahl Runden zu spielen. Zu Beginn einer jeden Runde können Aktien ausgeben werden, welche den Spielern ermöglichen, ihre späteren Investitionen zu tätigen. Aber Achtung: am Ende der Runde wollen die Kapitalgeber Ihre Dividende sehen. Hier gilt es die Ausgaben der Runde sorgfältig zu planen, will man später nicht mit leeren Händen dastehen. In der nächsten Phase wird in Form einer Auktion die Reihenfolge bestimmt, in welcher die Spieler diese Runde ihre Aktionen durchführen. Hierbei stehen insgesamt 7 verschiedene Aktionen zur Verfügung. Der vorher ermitt | |||||||||
Fazit: | Wer Age of Steam das erste Mal spielt, ist froh nicht wegen Bankrotts auszuscheiden. Später entwickelt man den E Freunde anspruchvoller Spiele wie Puerto Rico, Caylus oder Funkenschlag sei Age of Steam (falls sie es nicht sowieso schon kennen) sehr ans Herz gelegt. In dieser Zielgruppe dürfte es ein Volltreffer sein. Strategische Planung und taktische Entscheidungen kommen bei dieser Optionenvielfalt nicht zu kurz. Auch in Sachen Interaktion wird einiges geboten. Glücksfaktoren gibt es nur bei der Startaufstellung und im Güterwachstum. Ansonsten hat man als Eisenbahnmagnat volle Entscheidungsfreiheit wo und wie man seine Ziele umsetzen möchte. Age of Steam spielt sich in allen Besetzungen gut. Je mehr Spieler teilnehmen, desto mehr Konkurrenz herrscht und analog dazu wächst der Schwierigkeitsgrad. Aufgrund der Tatsache, dass jedes Spiel anders verläuft, ist die Langzeitmotivation gesichert. Ausserdem sind diverse Erweiterungs-Landkarten zur Abwechslung erhältlich. (dr) | |||||||||
Schlußwort: | Momentan (2007) dürfte Age of Steam meistens vergriffen sein. Winsome, der Verlag, plant nächstes Jahr einen Reprint dieses komplexen Spiels. Der amerikanische Verlag Mayfair hat eine aufpolierte und in den Regeln vereinfachte Version für 2007 angekündigt, die zwar wie Railroad Tycoon auf Age of Steam basiert, aber dennoch ein anderes Spielgefühl vermittelt. | |||||||||
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© Carsten Wesel am 02.04.2007 für www.fairspielt.de. Kontakt-Email zum Webmaster. |