Gouda GoudaKleine Mäuse auf dem Weg zum Käse | ||||||
Verlag | Autor | Spieler | Alter | Spieldauer | Preis | |
Eurogames | Frederic Moyersoen | 2-6 | ab 8 | 45 Minuten | Euro 15,- |
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Spielziel: | Es ist ein dunkler Kellerraum, in dem allerhand Dinge rumliegen und rumstehen. Mitten unter diesen vielen kleinen Sachen, die hier liegen, ist auch ein Stück Käse - und genau dieses Stück Käse haben es die vielen Mäuse abgesehen, die sich ebenfalls im Keller befinden. Diese Mäuse machen sich auf den beschwerlichen und langen Weg, um über das gesamte Gerümpel hinweg irgendwann am Ziel anzukommen. Dabei müssen sie über die vielen kleinen Brücken klettern, die das Gerümpel miteinander verbinden. Mal geht es vorwärts, mal rückwärts, aber irgendwann schafft es doch ein kleines Mäuschen das Ziel zu erreichen und sich das Stückchen Käse zu schnappen. | |||||||
Ablauf: | Ein jeder Spieler ist Herr über eine ganze Herde von Mäusen und muß versuchen eine von diesen 5en ins Ziel zu bringen. Wer hier der schnellste ist, hat es am besten geschafft, von sich abzulenken oder zum richtigen Zeitpunkt genau richtig gewürfelt. Alle Spieler starten am unteren Ende des Spielplans auf der ersten Tonne und machen sich dann auf den Weg nach oben zum Tisch, wo das Stück Käse schon auf das schnellste Mäuschen wartet. Der gerade Weg führt über 5 Zwischenstationen direkt zum Tisch - ist jedoch nicht sehr wahrscheinlich. Realistischer ist es hier, ab und zu von diesem Idealweg abzuweichen und sich in kleineren Mäuseschritten nach oben voran zu tasten. Wer am Zug ist, sucht sich ein Feld des Spielplans aus und würfelt mit so viel Würfeln, wie Mäuse auf dem entsprechenden Feld stehen. Da es nur 5 Würfel gibt, gibt es somit je Zug nur maximal 5 Mäuse, die sich bewegen, denn jeder Würfel wird einer Maus auf dem gewählten Feld zugeordnet. Die Würfel sind Farbwürfel, die je 2 rote, 2 gelbe und 2 grüne Seiten zeigen. Wird einer Maus grün zugeordnet, so darf die Maus 1 Feld vorrücken, bei rot muß sie ein Feld zurück. Gelb ist hier gleichbedeutend mit dem Stehenbleiben der gewählten Maus. Man muß alle Würfel zuordnen, aber nichts spricht dagegen, die roten Würfel auf die Gegner und die grünen auf die eigenen Mäuse aufzuteilen. Hauptsache alles geschieht auf dem vorm Würfeln gewählten Feld. Man kann sowohl eigene Mäuse ziehen, wie auch fremde, sollte aber versuchen zu vermeiden, ein Feld zu wählen, auf dem nur fremde Mäuse stehen, denn dann kann es passieren, daß man 'schlecht' würfelt und alle nach oben bringen muß. Diese einfache Version ist nicht sehr anspruchsvoll, weshalb der Autor auch gleich noch eine 'Magie'-Variante mit in die Regeln gepackt hat. Hierbei bekommen alle Spieler zusätzlich noch 3 zufällige Magie-Plättchen, die zum Anfang des Spieles zufällig gezogen werden. Es gibt insgesamt 6 verschiedene Plättchen, die das Spiel nicht viel taktischer machen, aber 'ne Menge Spaß mit reinbringen. So gibt es plötzlich die Möglichkeit, seinen Würfelwurf z.B. von einem Feld auf ein anderes zu übertragen oder aber einen Doppelzug auszuführen oder den Zug komplett zu streichen. So hat jeder Spieler 3 Möglichkeiten, das Spiel etwas zu beeinflussen. Trozt allem ist es immer noch ein Würfelspiel und daher in dieser Richtung kaum zu steuern. | |||||||
Fazit: | Gouda! Gouda! ist richtig lustig, wenn man darauf verzichtet, die Grundversion zu spielen, wo es wirklich nur ein hin- und herwürfeln ist. In der Magie-Version stehen immerhin die Plättchen zur Verfügung, so daß man aus dem Spiel noch etwas Spaß heraus holen kann, wenn man nicht nur stupide würfeln möchte. Um das Spiel etwas ausgeglichener zu gestalten, kann man den Spielern auch gleich je 6 verschiedene Plättchen geben, so daß alle mit den gleichen Chancen starten. In den ersten Runden passiert zwar eher weniger, aber sobald die Mäuse sich dem Ziel nähern greift schon mal der eine oder andere zu seinen Plättchen und mischt die Mäuse-Herde ordentlich auf. Ich wünsche allen viel Spaß, die sich jetzt auf dieses kleine Spiel einlassen wollen und die versuchen, es ohne die eigenen Kinder zu spielen. Aber es sollte auch erlaubt sein, ohne diese zu spielen, man braucht sie nicht unbedingt als Alibi. (cw) | |||||||
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© Carsten Wesel am 13.04.2002 für www.fairspielt.de. Kontakt-Email zum Webmaster. |