Olympia 2000Wie mag es damals wohl gewesen sein? | ||||||
Verlag | Autor | Spieler | Alter | Spieldauer | Preis | |
Hans im Glück | Steffan Dorra | 2-5 | ab 9 | 30 Minuten | OOP |
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Spielziel: | Wie mag es damals, 2ooo v.Chr. wohl gewesen sein? Wie haben die Griechen Olympia 2000 erlebt, bevor es so groß und in aller Welt in aller Munde war? Die Teams von damals bestanden aus 4 Olympioniken, die Talente in vielen Bereichen hatten. Hatten sie diese Talente nicht, so war ihnen das damals noch egal und sie traten trotzdem an, denn es konnte immer mal sein, daß auch die anderen Sportler gerade nicht in Höchstform waren. Welches Team am Ende die meisten Lorbeerpunkte erringen konnte, geht als olympischer Sieger dieses frühzeitlichen Turniers hervor und wird Gesamtsieger. | |||||||
Ablauf: | Ein jedes der maximal 5 Teams tritt mit 4 Teilnehmern zu Olympia 2000 an, die alle in allen 5 Sportarten ihre Stärken und Schwächen haben. Auf jeder Sportlerkarte sind die Ergebnisse dieses Sportlers angegeben, die dieser erreichen würde, wenn er antreten würde. Diese Ergebnisse variieren mit der jeweiligen Disziplin und zeigen, daß auch unsere Sportler keine Tausendsassa sind, sondern auch ihre Stärken und Schwächen haben. Je Runde wird immer genau in einer Sportart der Beste der Besten gesucht, wobei die Lorbeeren, die man sich verdienen kann, von Runde zu Runde und von Disziplin zu Disziplin steigen. Jeder wählt verdeckt einen seiner Sportler aus anschließend wird verglichen. Der Sportler mit der kleinsten Platzierung, gewinnt die ausgeschriebenen Lorbeer-Punkte dieser Runde. Das Schlußlicht der Runde bestimmt die Disziplin der folgenden Runde - dies geschieht sinnvollerweise anhand der eigenen Hand-Karten und gibt ihm so die Möglichkeit, eine Disziplin zu wählen, in der seine eigenen Stärken stecken. Um nun wieder an neue Athleten für weitere Runden zu bekommen, zieht der aktuelle Verteiler sich einen neuen Athleten nach, den er entweder behalten oder an einen Mitspieler geben kann. Gibt er die Karte weiter, schaut er sich auch die nächste wieder an und verfährt entsprechend. Behällt er die Karte, bekommen alle Spieler, die jetzt noch keine erhalten haben, eine verdeckte Karte des Stapels und eine neue Runde um Olympia 2000 kann beginnen, in der der nächste Spieler Verteiler wird. Das Spiel geht zu Ende, wenn die Karten nicht mehr zum Auffüllen der Handkarten ausreichen - dann werden nur noch diese Handkarten ausgespielt und anschließend ist Olympia 2000 beendet. Nun kann jeder seine Punkte zählen um den Sieger über alles bestimmen. | |||||||
Fazit: | Olympia 2000 ist kein Highlight der Spielewelt, doch ein nettes kleines Spiel mit einem hohen Glücksfaktor, der sich durch die Verteilung der Sportlerkarten einstellt - wer Pech mit den Karten hat, der kann auch durch eine vermeindliche Taktik nicht viel gegensteuern und muß damit leben, was ihm die Karten gestatten. Nett hingegen ist der Teil der Regel, der mir Punkte verspricht, wenn ich eine totale Niete ausspiele. Totale Nieten sind einige bei Olympia 2000 dabei und wer sie ausspielt, ist auf jeden Fall auf der Seite der Gewinner, denn einen Trostpunkt gibt es für die 'Sportler an Krücken' auf jeden Fall. Mit diesen kann man in der Summe zwar auch keinen Blumentopf gewinnen, aber wie heißt es so schön: 'Dabei sein ist alles'. (cw) | |||||||
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© Carsten Wesel am 24.12.2005 für www.fairspielt.de. Kontakt-Email zum Webmaster. |