Die Sternenfahrer von CatanAufbruch in die Weiten des Weltenraumes | |||||
Verlag | Autor | Spieler | Spielzeit | Preis | |
Kosmos | Klaus Teuber | 3-4 | 2 Stunden | Euro 40,- |
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Spielziel: | Nachdem die kleine Insel Catan seinen Bewohnern schon frühzeitig zu klein wurde und man per Schiff aufbrach, um neue Siedlungsmöglichkeiten zu finden, haben sich die Cataner inzwischen so sehr vermehrt. Alle Inseln, die per Schiff erreicht werden können, sind inzwischen besiedelt und auch gegen die Piraten hat man sich mit Städten & Rittern erfolgreich verteidigt. Nun ist man auf der Suche nach neuen Herausforderungen, die noch nie ein Cataner zuvor erlebt hat. Man hat beschlossen, den Weltraum zu besiedeln. | |||||||
Ablauf: | Der Weltraum-Spielplan ist riesengroß. Er besteht aus einem Raster von catan-typischen 6-Ecken. Am unteren Ende des Planes wird gestartet - dort sind dann auch 4 Sonnen zu finden, die von je 3 Planeten umgeben sind - ein variabler Spielaufbau ist hier nicht möglich, einzig die Zahlenchips, die auf jedem Planet liegen, kann man von mal zu mal anders verteilen. Jeder Planet liefert, wie schon bei den Siedlern, einen bestimmten Rohstoff, wobei diese jetzt weltraumtauglich sind und Carbon, Treibstoff oder z.B. Handelsware heißen. Auf den 12 Planeten dieser 4 Sonnensysteme bauen die Spieler nun ihre 2 Kolonien und 1 Raumhafen als Startaufstellung. Neben dem Raumhafen hat dann noch ein eigenes Kolonieschiff seinen Startpunkt. Neben den Kolonieschiffen, mit denen man zu neuen Welten aufbricht um dort Kolonien zu gründen und Erträge zu bekommen, hat man auch noch Handelsschiffe, mit denen man zu fremden Völkern fliegen kann, um Handels- oder sonstige Vorteile zu bekommen. Bei den vier verschiedenen Völkern gibt es je 5 Landepunkte, wo Handelsposten errichtet werden können. Wer an einem Volk eine Mehrheit an Handelsposten hat, bekommt hier 2 Siegpunkte in Form der Freund- schaftsscheibe dieses Volkes. Gespielt wird auf 15 Siegpunkte, wobei man schon mit 4 Siegpunkten beginnt - so viel ist die Startaufstellung wert (Raumhafen: 2 Punkte, Kolonie: 1 Punkt). Die Handelsposten selber sind keine Siegpunkte, dafür bringen sie Vorteile. Da ist dann auch schon der erste Zwiespalt: Baue ich Kolonien, um Siegpunkte zu bekommen oder Handelsposten um z.B. Tausch- oder Flugvorteile zu erhalten? Am Anfang eines jeden Spielzuges wird erst einmal gewürfelt und die betreffenden Erträge verteilt - zusätzlich bekommt hier der aktive Spieler einen weiteren zufälligen Rohstoff von einem gemischten Haufen, sofern er noch keine 9 Siegpunkte hat. Anschließend kann gehandelt und gebaut werden, wobei hier auf keine vorgegebene Reihenfolge geachtet werden muß. Wenn der Spieler damit durch ist und mindestens ein Schiff auf dem Spielplan hat (3 maximal möglich), dann würfelt er mit seinem Raumschiff, wobei die Würfelzahl sich aus den 4 farbigen Kugeln ergibt, die es im Inneren hat und die unten in eine durchsichtige Röhre fallen. Ist eine schwarze Kugel dabei, so wird eine Begegnungskarte vorgelesen und der Spieler muß die Anweisungen befolgen, wobei er vorher u.U. noch Möglichkeiten der Entscheidung hat. Je nach Art der Karte und der Entscheidung kann das Ergebnis positiv oder negativ ausfallen, wobei man sich den Text der Karte zwar für zukünftige Spiele merken kann, doch einem das keine Vorteile bringt, da es die gleichen Karten mit unterschiedlichen Folgeaktionen gibt. Ist das Ereignis ausgewertet, darf man mit einer Geschwindigkeit von 3 weiter fliegen. Hierzu addieren sich noch eventuelle Antriebe, die man für je 2 Treibstoff Rohstoffe bekommt. Jeder Antrieb läßt die Raumschiffe des Spielers weiter fliegen. Die meisten Planeten, auf denen man landen kann, sind friedlich, doch es gibt auch einige, die sind von Schnee und Eis oder von Piraten belagert. Will man hier siedeln, so muß man vorher einige Voraussetzungen erfüllen. Für einen Eisplaneten benötigt man z.B. Frachtringe, für einen Piratenplaneten sind Bordkanonen sehr zu empfehlen. Alle diese Ausbauten sind in Plastik gehalten und können in der Bau- & Handelsphase erworben werden. Sie werden dann - für alle sichtbar - am eigenen Mutterschiff, das jeder Spieler vor sich stehen hat, angebracht. Möchte ich eine Kolonie an einem der vorgegebenen Punkte im Weltraum gründen, so muß ich mit meinem Kolonieschiff (gebildet aus einer Kolonie mit einem Raumschiff als Aufsatz) dort hin fliegen. Am Zielort wird das Raumschiff entfernt und in den eigenen Vorrat zurück gelegt. Die Kolonie verbleibt auf dem Spielplan - zählt einen Siegpunkt - und kann von nun an Rohstoffe liefern. Handelspunkte bei fremden Völkern werden auf die gleiche Weise bebaut. Jeder hierbei besiedelte Eis- oder auch Piratenplanet ist dann einen weiteren Siegpunkt wert. Eine kleine zusätzliche Quelle für Siegpunkte sind auch die Begegnungskarten. Wenn man dort ruhmreich eine Begegnung abgeschlossen hat, bekommt man einen Ruhmesring - 2 dieser Ringe zählen als ein Siegpunkt. Hier möchte ich erst einmal den kleinen Einblick in das neueste Siedler-Abenteuer beenden. | |||||||
Fazit: | Die Sternensiedler können ihre Wurzeln nicht verheimlichen - und sie versuchen es auch gar nicht. Wer Die Siedler von Catan schon mal gespielt hat, der wird sich mit der Vergabe der Rohstoffe schnell zurecht finden. Man kann dieses Spiel allerdings nicht ein reines Taktikspiel nennen, denn wie schon bei den Siedlern wird auch hier gewürfelt und das gleich 2x. Einmal die Erträge mit einem normalen Würfel und dann die Flugweite (mit möglicher Begegnung, die wieder zufällige Elemente beinhaltet) mit dem eigenen Raumschiff. Das Spiel funktioniert, so viel ist klar, doch bei so vielen zufälligen Ereignissen, muß man schon sehr viel Glück haben, wenn man hier gewinnen will. Wem es allerdings nur auf das Spielen eines schönen (und teuren) Spieles ankommt, der bekommt mit den Sternensiedlern ein Spiel, an dem sich sogar das Auge erfreuen kann. Während es allerdings auf der kleinen Insel Catan noch recht friedlich zu ging, muß sich im Weltraum inzwischen mit Piraten auseinander setzen und darauf achten, daß das Raumschiff auch mit genügend Kanonen ausgestattet ist. (cw) | |||||||
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Doge | Perikles | Lost Valley | Age of Steam: 1830 Pennsylvania / Northern California | Zug um Zug Skandinavien |
© Carsten Wesel am 14.02.2006 für www.fairspielt.de. Kontakt-Email zum Webmaster. |