NumeriAuf dem Pfad der Zahlen | ||||||
Verlag | Autor | Grafik | Spieler | Alter | Spieldauer | |
Schmidt Spiele | Rudi Hoffmann | D.Lohausen | 2 - 4 | ab 8 Jahre | 20 Minuten |
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Spielziel: | Stellen wir uns vor, daß wir alle ganz wenig Punkte und vor uns eine Siegpunktleiste haben. Erstere möchte man gerne erhöhen, indem man sich auf zweiterer vorwärts bewegt und dabei die punktelosen Felder umschifft - aber das ist leichter gesagt als getan, denn der Würfel muß natürlich auch mitspielen. Auf jeden Fall hat man 5 Spielsteine, so daß man auf 5 verschiedenen Feldern punkten kann. | |||||||
Ablauf: | Ausgefaltet breitet sich der Spielplan auf die dreifache Länge der typischen EASY-PLAY-Schachtel aus und schlängelt sich auf diesem sogar noch ein wenig hin- und her, so daß der Platz gut ausgenutzt ist und Numeri als Titel des Spieles auch noch seinen Platz gefunden hat. Kunterbund ist der Plan gestaltet, auch wenn das eher etwas für das Schlußwort ist - aber es fällt nun einmal positiv auf, wenn man noch gar nicht weiß, um was es sich bei Numeri überhaupt dreht. Einzig aus dem Titel versucht man zu schließen, daß es wohl etwas mit Zahlen zu tun hat. Und genau das ist richtig. Ein jeder der 2 - 4 Mitspieler startet mit 5 eigenen Spielfiguren, die von 1 bis 5 durchnummeriert sind, so daß wie leicht ausgewürfelt werden können, wenn man mit einem normalen Würfel würfelt. Besagter Würfel ist an der sechsten Seite abweichend mit einem Joker gekennzeichnet, was bedeutet, daß man - wenn der Joker gewürfelt wird - damit einen beliebigen seiner Steine für den nächsten Zug aufwählen kann. Ansonsten ist Numeri ziemlich linear und eine gewürfelte 3 entspricht dem Stein 3 der vorwärts gezogen wird. Später im Spiel wird von dieser Regel wahlweise abgewichen, was Numeri beeinflußbar macht, denn das ist es ansonsten nicht. Vor dem ersten Feld des Spielplans treffen sich alle Spielsteine der Spieler. Reihum wird anschließend gewürfelt und der entsprechende eigene Stein auf dem Kurs entsprechend auf das nächste freie Feld vorgerückt. Die ersten paar Runden sind hierbei relativ monoton, da der Spieler keine Entscheidungsmöglichkeiten hat - 4 gewürfel = 4 gesetzt. Ganz einfach. Ist allerdings die Startphase vergangen (Dauer von der Spielerzahl abhängig), so besteht für alle Spieler die Möglichkeit, den Würfelwurf auf genau 2 eigene Spielsteine aufzuteilen, so daß bei obigem Beispiel nun nicht mehr einzig die 4, sondern problemlos auch alternativ die 1+3 gezogen werden dürfen. Auf diese Weise kommt jetzt die Taktik ins Spiel, wobei dem Spieler auch noch überlassen ist, in welcher Reihenfolge er seine 2 Steine spielt. Hauptsache ist jedoch, seine Steine überhaupt zu ziehen, denn Steine, die zum Ende des Spieles noch nicht gestartet sind, winken mit saftigen Minuspunkten - dem gegenüber sind die Zielfelder überaus lukrativ und erfreuen jeden Spieler, der es bin in diese Gefilde geschafft hat, mit ihren Punkten. Sind die letzten 3 Felder mit Spielsteinen besetzt, so ist das Spiel sofort beendet. Jetzt werden die Wertigkeiten der eigenen Spielsteine mit denen der belegten Felder multipliziert (und alle anschließend addiert. Wer nach dieser Rechenorgie am Schluß von Numeri die meisten Punkte vorweisen kann, gewinnt diese Runde. | |||||||
Fazit: | Da hat wieder mal ein Redakteur gut ausgesucht, als es hieß, ein neues Spiel für die Easy-Play-Reihe zu finden. Auch wenn Numeri mit dem Ersterscheinungsjahr 1972 schon etwas älter ist und der Autor Rudi Hoffmann inzwischen verstorben ist, ist es doch genau das richtige Spiel für diese Reihe. Etwas würfeln, einfach drauf los spielen können und nicht zu viel nachdenken - ein Anspruch, der immer häufiger an Spiele gestellt wird - wird hier erfolgreich umgesetzt. Und doch hat man nicht das Gefühlt, daß alles egal ist, was man macht und daß Planung manchmal durchaus sinnvoll und erfolgsversprechend ist. Belegt ist das allerdings nicht. Was hingegen belegt ist, ist der einfache Einstieg und der schnelle Spielstart ohne große Vorbereitungs- bzw. Aufbauzeit. Der Spielplan muß nur aufgeklappt werden und die Pöppel an den Start gestellt werden. Schon kann der Würfel von Hand zu Hand wandern und Numeri zum Laufen bringen. OK, ein großes Highligth ist Numeri nicht, aber das will es auch gar nicht sein - es will die Spieler ansprechen, die Easy Play evtl. schon für sich entdeckt haben und mit den nächsten Idee dieser Reihe auch wieder Spaß haben wollen. (cw) | |||||||
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© Carsten Wesel am 02.11.2009 für www.fairspielt.de. Kontakt-Email zum Webmaster. |