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Samarkand

Beduinen und freier Handel im Wüstensand

VerlagAutorSpielerAlterSpieldauerPreis
Abacus Spiele Sid Sackson 2-5 ab 9 45 Minuten Euro 13,- 

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Spielziel:

Jeder Spieler schlüpft in die Rolle eines Händlers und versucht mit Kamelen, Kupfer oder Getreide u.ä. bei den Nomaden und in den Oasen günstig Waren zu bekommen. Anschließend zieht es die Händler in die Basare der großen Städte, um hier ihre Waren möglichst gewinnbringend zu verkaufen. Ziel ist es, der Händler zu sein, der diese Aufgabe am besten meistert.

Ablauf:

Zum Spiel gehören neben dem Spielplan und den Spielsteinen die 102 Warenkarten, die der Motor des Spiels sind. Auf ihnen sind die 6 unterschiedlichen Waren abgebildet, die es auch noch in verschiedenen Häufigkeiten gibt, so daß Kamele wertvoller sind, als z.B. Kupfer oder Obst. Der Spielplan selber besteht nur aus 20 Feldern, die untereinander durch Pfeile verbunden sind, so daß ersichtlich ist, von welchem Feld man welche Folgefelder erreichen kann.

Ist ein Spieler nun am Zug, so darf er kostenlos ein Feld weiter in Pfeilrichtung gehen. Ist das neue Feld ein Nomaden-Lager, so muß man erst den Nomaden dort eine Warenkarte als Geschenk unterbreiten - man ist ja höflich. Anschließend darf man entweder auf das nächste Feld in Pfeilrichtung weiterziehen oder aber mit den Nomanden Handel treiben. Die Nomaden handeln sehr fair, denn es werden alle Waren 1:1 getauscht. Man darf so lange tauschen, wie man möchte.

Wer nicht das eine Feld in Pfeilrichtung ziehen möchte, sondern schneller vorwärts kommen möchte, der kann auch würfeln - muß aber für das Würfeln ersten bezahlen und zweitens die gewürfelte Zahl vollständig auslaufen. Gewürfelt werden können die Zahlen von 1-5, außerdem kann die -1 oben liegen, so daß man ein Feld zurück ziehen muß.

Neben den Nomaden-Feldern gibt es noch 2 andere Typen von Feldern. Da wären zum einen die Oasen-Felder. Hier muß man zum angegebenen Kurs Waren kaufen. Die einzige Auswahl, die einem bleibt ist nur die Menge - Entweder kaufe ich 1 oder 4 Waren.

Die wichtigsten Felder jedoch sind die Städte. Hier kann der Händler seine Waren wieder verkaufen, wobei eine Ware nur in einer einzigen Stadt nachgefragt wird und in jeder Stadt auch nur maximal 2 Waren nachgefragt werden. Je mehr Waren einer Sorte man in der Stadt verkaufen möchte, desto höher ist der Kurs. Als Marker, daß diese Ware gerade verkauft wurde, wird nach dem Verkauf ein Chip auf die Warenart in der Stadt gelegt. Solange, wie dieser Chip auf dieser Warenart liegt, ist der Verkaufspreis für diese Ware deutlich geringer, da der Markt gesättigt ist. Der Chip bleibt so lange liegen, bis eine andere Ware verkauft wird und der Chip woanders benötigt wird. Damit es aber nicht zu einfach wird, sind insgesamt 2 Chips im Spiel, so daß gleichzeitig immer 2 der 6 Waren unter Preis verkauft werden müssen.

Das Spiel endet, sobald jemand die magische Grenze von 500 Talern erhandelt hat.

Fazit:

Es ist immer wieder schön zu sehen, daß es Spiele gibt, die mit angemessen wenig Regeln auskommen und trotzdem gut sind. Bei Samarkand ist genau das der Fall. Zusätzlich interessant ist noch die kurze Spieldauer, die mit 40 Minuten äußerst gering ist. Die wenigen Regeln sind schnell erklärt und das Spiel kann beginnen. Wenn alle Spiele so einfach und schön wären, würden sicher viel mehr Menschen spielen.

(cw)
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     38 Prozent - 3.09 PunkteIhre 13 Lesermeinungen zu Samarkand~3.09
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Tom.e.06.Jan 09: Ein sehr schönes Familienspiel,wo man schnell ins schwitzen kommt.In jeder Spielerzahl perfekt.Auch zu zweit sehr gut.Nach 15 Minuten lesen der Spielanleitung kanns sofort los gehen.Man wandert durch die Wüste und versucht die besten Waren zu bekommen.Doch dies ist nicht so einfach wie es aussieht.Die Sonne ist in der Wüste halt schon gnadenlos.Und die Einwohner kennen alle Tricks.Ebenso Deine Mitspieler sind habgierig und gönnen Dir nur Verluste. Samarkand wird immer wieder gerne gespielt.Und das jetzt schon seit 10 Jahren.
Beate Bindrim18.Jul 08: Hatte das große Glück, günstig ein Exemplar zu erhalten. Für sein hohes Alter ein noch immer erstaunlich gutes Spiel!
Björn Kalies
12.Nov 07: Schade, dass es Samarkand nicht mehr zu kaufen gibt. Ich fands sehr schön aufgemacht und gut zu spielen.
Babak Hadi
17.Oct 06: Zwei Sterne ist vieleicht ein bischen zu hart aber mir hat es einfach nicht sehr gefallen. Das Spiel an sich funktioniert recht gut und die Thematik ist auch gut aber leider war es nichts fur mich.
Bernd Eisenstein

17.Jul 06: Mittlerweile auch zum Klassiker avanciert.
Zu Günter09.Mar 04: OK, das mit der Interaktion stimmt, aber ist es nicht schön, sich an einem Mitspieler vorbei zu drängeln und *vor* ihm in der Stadt die Waren zu verkaufen, die er gern verkauft hätte *g*
Günter Dömer07.Mar 04: Wir sind zur Zeit am Sichten und Ausmisten und haben dieses Spiel auf den Prüfstand gestellt. Wir werden es behalten! Es gibt zwar kaum Interaktion, aber es spielt sich sehr flüssig und läßt Raum für taktische Entscheidungen, kurzum: es hat viel Spaß gemacht!
Kai Stemmler07.Feb 04: Ist schon bald fünf Jahre her,daß es bei mir auf dem Spieltisch lag.Erinner mich aber sehr gern dran! Unbedingt empfehlenswert!
Sarah Kestering
13.Nov 03: Wir haben es erst einmal gespielt es hat uns aber sehr gut gefallen. die 4 Punkte gibt es aber erst wenn es beim 2. Mal wieder so gut gefaellt.
Marten Holst
23.Jun 03: Eine durchaus nette Methode, Zeit totzuschlagen. Aber auf einen "Samarkand-Abend" wird man nur wenige Gäste finden. Macht Spaß, aber mehr auch nicht.
Michael Andersch
24.Jul 02: Zähe Zieherei auf vorgegebenen Pfaden.
Mike Camen05.Jul 02: Samarkand macht Spass und durch die Varinate ("Isfahan") bringt es auch erfahrene Spielernaturen durchaus einiges an Tiefgang. Super!
Peter WenzelGutes Familienspiel mit taktischen Möglichkeiten.

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© Carsten Wesel am 15.06.2002 für www.fairspielt.de. Kontakt-Email zum Webmaster.