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Tilt

Schiebereien am Rande des Abgrunds

VerlagAlterSpieldauerPreis
HCM Kinzel ab 8 Jahre beliebig 15,- Euro 

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Spielziel:

Vor uns liegt eine 5x5 Felder große kippelige Spielfläche - und in der Mitte ist ein Loch. Auf dieser Spielfläche können diverse Spielsteine und Hindernisse platziert werden - je nach dem, wie es die aktuelle Aufgabe vorgibt. Nun kann man die Spielfläche hin- und her kippen und dabei versuchen, die Aufgabe zu lösen. Hierbei gibt es einfache wie schwere Aufgaben aber welche Aufgabe auch gewählt wird, es ist eine Knobelaufgabe und die will gelöst werden.

Ablauf:

Fangen wird also an und schnappen uns die Spielfläche - sie besteht oben oben aus besagtem 5x5-Feld während sie unten halbrund ist. Dieses Halbrund passt prima zum Unterteil, das sich bestens dazu eignet, das Oberteil in einer gewünschten Lage fest zu halten. Und das ist auch gut so, denn zu Beginn wird die Spielfläche in die Waagerechte gebracht, um darauf die Spiel- und Hindernis-Steine so zu platzieren, wie es die gewählte der 40 Aufgeben vorgibt. Jetzt kann uns soll noch nichts verrutschen.

Die Aufgabe besteht nun darin, die grünen Spielteine in das Zentralloch rutschen zu lassen und die blauen Spielsteine vor eben jenem Loch zu bewahren. Dafür stehen - je nach Aufgabe - mehr oder weniger Hindernis-Steine auf dem Spielfeld zur Verfügung. Gesteuert wird das Rutschen der Spielsteine durch das Kippen der Ebene. Hierbei gilt es, die Ebene in einer der 4 Richtungen zu Kippen und so die beweglichen Steine rutschen zu lassen. Hierbei müssen die beweglichen Steine sich so lange und so weit bewegen, wie es ihnen möglich ist. Gelingt es nach diversen Kippvorgängen, die grünen Steine vom Feld zu bewegen und die blauen gleichzeitig dort zu belassen, gilt die aktuelle Aufgabe als gelöst. Will sich die Lösung auch nach diversen Versuchen nicht einstellen, so bleibt noch immer die Möglichkeit, sich auf der Rückseite der Karte den Lösungsweg anzuschauen.

Fazit:

So einfach, wie Tilt im ersten Moment scheint, so herausfordernd kann es in den höheren Stufen werden - schade ist hierbei nur, daß Tilt mit nur 40 Aufgabenkarten kommt und man so irgendwann vor dem Nichts steht. Wahrscheinlich fängt man dann irgendwann einfach an, sich selber Aufgaben zu stellen und hofft, daß sie lösbar sind. Das ist natürlich nur eine Vermutung, aber wenn man ein Tilt hat und gerne Tilt spielt, dann will man auch mehr. Nicht jeder kann das verstehen, denn wer noch das eine oder andere Spiel im Schrank hat, wird alternativ auf diesen Vorrat zurück greifen. Doch der vom Spiel phaszinierte Spieler, ob er nun klein ober groß ist, hat sicher mehr Interesse daran, mit Tilt weiter zu spielen. Wie auch immer er das anstellt.

Ich habe irgendwann auch begonnen, mir meine eigenen Aufgaben zu stellen, Aufgaben, die anfangs mehr zufällig waren. Später lernt man dann zu denken, wie das Spiel funktioniert und die Aufgaben werden präziser und interessanter, weil man u.a. schnell merkt, was gar nicht geht oder wo man sich von einer Sackgasse zur nächsten hangelt - einzig die Gruppierung, wie schwer etwas ist, fällt schwer. Auf den Tilt-Karten ist die grobe Einteilung nach der Länge der Züge, die zur Lösung benötigt werden, aber ich weiß nicht, ob das der Weißheit letzter Schluß ist.

Aber zurück zum Spiel. Tilt funktioniert. Es funktioniert sogar recht gut und es weiß in einem ordentlichen Maße zu unterhalten. Einzig die Konstruktion der Ebene und ihrem Halter ist nicht ganz so gelungen. Die Ebene kann über dem Halter stehen, ganz gut sogar. Schlecht ist nur die anschließende Bedienung. Mal drücke ich rechts, dann wieder oben dann links. In der Summe wird das Ganze eine ziemlich schiefe Ebene in einer Richtung, die grob links ist. Hier wäre etwas mehr Mechanik ein großes Stück hilfreicher gewesen. Ich träume von einer Ebene, die man in die eine Richtung kippen kann und die beim Loslassen anschließend wieder in die Waagerechte zurück rutscht. Das wäre eine prima Umsetzung. Bis das allerdings so weit ist, ist die beste Art, diese Aufgaben zu lösen, einfach die Ebene in die Hand zu nehmen und in die gewünschten Richtungen zu kippen und anschließend die Waagerechte wieder her zu stellen. Der Halter dient dann nur noch zum gelegentlichen Ablegen der Ebene.

Alles in Allem kann man sagen, daß Tilt spielbar ist aber die Umsetzung durchaus hätte besser sein können.

(cw)
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© Carsten Wesel am 17.05.2005 für www.fairspielt.de. Kontakt-Email zum Webmaster.