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Amicelli

Das Stäbchenspiel für alle Geschmäcker

VerlagAutorSpielerAlterSpieldauerPreis
Mars Interbrand beliebig ab 1 <1 Minute Euro 2,50 

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Spielziel:

Kleine Mikado-Variante eines bekannten Verlages. Alle Stäbchen sind einzeln verpackt und werden quasi 'in Verpackung' gespielt. Es gibt verschiedene Spielziele, wobei das geläufigste sicher die Erringung von möglichst vielen Punkten durch möglichst viele Stäbchen ist. Als Hauptvariante kann auch zu Beginn verabredet werden, daß es gilt, möglichst wenig Punkte zu erreichen.

Ablauf:

Das Spiel wird mit seiner Schachtel - die übrigens teilweise durchsichtig ist - teilweise geöffnet in die Tischmitte gestellt. Sollte das nicht möglich sein, so muß der Spielplan des zweiten aktiven Spieles, der sich aktuell dort befindet, für einen Augenblick weichen. Erschwerend kann die Schachtel auch etwas dezentral platziert werden, so daß einige Spieler mit einem Handicap bei Amicelli teilnehmen. Amicelli unterbricht damit das laufendes Spiel, um die Spieler anschließend mit eben diesem erneut wieder zu fordern.

Je nach Spielziel versuchen die Spieler in der zur Verfügung stehenden Zeit so viele oder so wenig der vorhandenen Stäbchen zu ergattern. Hierbei ist den Spielern die genaue Zahl vorher nicht bekannt und wird erst zum Ende des Spieles klar - die Stäbchenanzahl kann vorher grob abgeschätzt werden, da das Gesamtgewicht auf der Schachtel angegeben ist. Spieler, die Amicelli vorher schon mal probiert haben, haben einen kleinen Vorteil was das Wissen um die Anzahl der zur Verfügung stehenden Stäbchen.

Amicelli ist in so fern ein kommunikatives Spiel, da dem Spiel selber keine Regeln beiliegen. Die Spieler können den Zugmechanismus von Mal zu Mal ändern und anpassen, wobei es oft gar nicht nötig ist, die genauen Regeln zu kennen. Amicelli regelt sich von selber, ohne daß Langeweile oder Spielpausen auftreten. Jeder kann immer involviert sein und aktiv in das Geschehen eingreifen, sich aber auch zurück ziehen und erst einmal abwarten. Zu lange sollte allerdings nicht gewartet werden, damit die Schachtel nicht leer ist, bevor man aktiv wird.

Die einzelnen Stäbchen zählen verpackt in der Hand des jeweiligen Mitspielers jeweils 3 Punke, liegen sie vor ihm auf dem Tisch wird immerhin noch ein Punkt angerechnet - diese Stäbchen können noch den Besitzer wechseln und somit den Ausgang der Partie entscheidend beeinflussen. 5 Punkte erreicht man schließlich, wenn nur noch die geöffnete Verpackung des Stäbchens am eigenen Platz liegt.

Die Partie endet, wenn sich am Punktestand nichts mehr ändern wird und alle Spieler an das unterbrochene Ursprungsspiel zurück kehren.

Fazit:

Amicelli macht in allen Besetzungen gleich viel Spaß, wobei darauf zu achten ist, daß man selber möglichst freien Zugang zur Schachtel hat. Allerdings ist es schon ein Nachteil, daß mit einer Ausgabe immer nur eine Partie gespielt werden kann - hier wären diverse Varianten denkbar, die aber sehr wahrscheinlich nicht den Spielspaß erhöhen.

Amicelli ist somit ein sicherer Tip für jede Spielerunde, die mal wieder etwas Abwechslung benötigt. Auf der aktuellen Auswahlliste steht Amicelli nicht, aber für den Deutschen Spieler Preis werde ich es in der Kategorie Kurze Spielzeit - Riesen Spielspaß nominieren.

Amicelli wird bei uns immer wieder auf den Spieltisch kommen, denn bei dem Preis kann man nicht viel falsch machen und es kommt immer an.

Wie diese Kritik entstanden ist  
(cw)
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     69 Prozent - 2.82 PunkteIhre 28 Lesermeinungen zu Amicelli~2.82
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Jörn Frenzel
15.Jun 07: Na das fand ich ja blöd!: heul:0
Hans
25.Feb 07: Tut mir ja leid, aber ich halte nichts von Spielen, die bestimmte Bevölkerungsgruppen ausgrenzen. Übergewichtige und Diabetiker dürfen nicht mitmachen. Warum hat der Verlag nicht an eine Version im Süßstoff-Outfit gedacht? In dieser Form gibt es von mir als Gummibärchen-Fan nur einen Punkt.
Maddin
14.Nov 06: Nein, nein, nein! Dieses Spiel ist nicht als Opener oder Eben-mal-so-zwischendurch geeignet , allenfalls als Absacker. Ansonsten sind unschöne Wechselwirkungen mit dem nachfolgenden Spiel (vor allem mit dessen Spielmaterial) vorprogrammiert. Als einzig Spieleabend-freundliche Mikado-Variante empfehle ich daher die schokoladenfreie Salzstangen-Version...
Marco Stutzke
07.Feb 06: wir konnten das spiel noch nie zu ende spielen *fg mangels spielmaterial
Michael Busse17.Jun 05: Die Aufmachung ist sehr schön gestaltet und auch das Spielprinzip ist sehr leicht zu verstehen.
Aber alles das hilft nichts, wenn mann gegen das Material allergisch ist. Ich bevorzuge lieber das Lakritz-Schneckenrennen.
0
Wolfgang15.Jun 05: nur in der Variante Amicelli Dove ;-)0
Britta Erdt30.Apr 03: Nach Ewigkeiten wurden mir neulich mal wieder Amicellis angeboten und dachte prompt an das Spiel. Ich sage euch, ein prägendes Spiel. Und vor allem den Zuckerschock, wenn man alleine spielen muss, vergisst man auch nicht so leicht! ;-)
Peer Sylvester13.Apr 03: schönes Spiel, aber warum ist diese Kritik nicht bei Luding eingetragen?
Rainer WaagnerEtwas Verwirrung schafft bei mir die Werbung des Verlages: "Alles nur nicht männlich"? Ist dies ein Passus aus der Spielanleitung?
Dirk BergEinfach genial! *roflbc* Ich hab mich ja weggeschmissen, als ich die Entstehungsgeschichte gelesen hab. "Amicelli? Noch nie gehört." *lol* Ich hab da gleich noch eine andere Spielvariante: Das klassische Murmel-Spiel "Rafaello". Aber bitte nur auf Eis! *fg*
Ina BroßIch finde es grandios
Kerstin Schon Wieder@Maik bezgl. Toffifee: Ich hatte mehr daran gedacht, daß men den im Lieferumfang enthaltenen Spielplan (Raster 3 x 5) mitbenutzt... Könnte sich zu ner Reaktions-Tic-Tac-Toe-Variante auswachsen: Man darf nur eins zur Zeit nehmen und auch nur, wenn man nicht mehr kaut. Der, der als erstes 3 in einer Reihe freigelegt hat bekommt den Rest. Oder sowas ähnliches. Oh Manno, leicht offtopic, das ganze... Du brauchst ein Diskussionsforum, Carsten, das ist Dir ja wohl klar, oder? ;-)
Maik PloigtAlso Toffifee spielt man so: Man nehme den Spielplan von "Die Händler von Genua" und verteile den Inhalt von zwei Packungen "Toffifee" auf die einzelnen Felder. Dabei bleiben einige Felder frei, die als Nieten gelten. Dann würfelt man reihum mit den beiden Zahlenwürfeln. Liegt auf dem Schnittpunkt der Geraden, die durch die Würfelaugen vorgegeben sind, ein Toffifee, dann MUSS dieser gegessen werden. Danach ist im Uhrzeigersinn der nächste Spieler an der Reihe. Es ist nicht erlaubt, mit dem Würfeln auszusetzen. Sollte doch jemand aus irgendeinem Grund (voller Mund, beginnende Übelkeit,...) nicht Würfen wollen, scheidet dieser Spieler aus. Bleibt nur noch ein Spieler übrig, gehören diesem alle verbleibenden Toffifees. Das Spiel endet, wenn 5 Runden lang kein Spieler einen Toffifee ergattern konnte. Die verbleibenden Toffifees werden under den Zuschauern verteilt.
Michael Andersch
Amicelli kommt bei uns auch immer wieder auf den Tisch. Hoher Aufforderungscharacter, geringer Erklärungsbedarf, nahezu beliebige Spielerzahl und (leider aber oft viel zu) kurze Spielzeit verleihen ihm das Zeug zum Klassiker...
Kerstin Liesk:-)) Wenn ich gewußte hätte was mein damaliges regelmäßiges Amicelli-Mitbringen auslösen würde... Wie spielt man eigentlich Toffifee? Müßte ne Mühle-Variante sein, oder?
Wolfgang DittDavon hat man zu schnell die Schnauze voll...
Roman PelekAmicelli wurde nicht SdJ? Ein Skandal! Ein Sahnehäubchen des kreativen Spiels. Garant für zuckersüße Runden und die nachfolgenden zuckersüßen Rundungen.
MatthiasIch mag Amicelli nicht!0
Thorsten WaldIch kenne nicht viele Spiele, die schlecht für die Figur sind und die Karies verursachen. Wie? Natürlich spiele ich nächstes Mal wieder mit!
Frank RiemenschneiderSuper! Einfache Regel und eine kurze Spieldauer. Rekord zwei Sekunden.
Hannes ErnstNur 3 Punkte. Wegen des schnellen Verschleisses des Spielmaterials. Andere Verlage sind grosszügiger und liefern gratis Ersatzteile...
Frank BiesgenGeniale Idee, klasse Ausführung; allerdings kann es bei zu vielen Mitspielern (gerade gegen Ende) zu Unausgewogenheiten im Spielablauf kommen - da hilft nur sofortige Revanche! Außerdem hervorzuheben ist die wunderbare Solitärvariante...
Thomas RosanskiDieses Spiel hätte Spiel des Jahres werden sollen, schliesslich erfüllt es die Aufgabe, Wenig- und Nichtspieler ans spielen heranzuführen, ausserordentlich gut. Mit keinem anderen Spiel hätte ich es geschafft, meinen Vater nochmal zu spielen zu überreden. :-)
Christian SpohrBei dem Mindestalter für das Spiel muß ich widersprechen. Kindern unter einem Jahr würde ich das vorenthalten. Und nicht nur, weil die gegen ihren bei diesem Spiel doch so ehrgeizigen Papi keine Chance haben.
Ralf BielenbergDefinitiv ein Favorit für den deutschen Spielepreis. Hinzuweisen wäre ausserdem noch auf die nahezu richtungsweisende Neuerung, ein Mindesthaltbarkeitsdatum anzugeben, da sollten andere Verlage nicht zögern mitzuziehen. Kleiner Minuspunkt ist allerdings die gravierende Ähnlichkeit zu den SvC. Die Schachtel ist sechseckig und hat nahezu exakt die Grösse eines Ertragsfeldes. Da hätte man doch eher eigene Wege gehen sollen.
SteffenDieses Spiel ist ein wahrer Leckerbissen
Jürgen Karla...sprachlos...
Joachim BonitzWenn ich 100 Punkte vergeben könnte, würde ich sie geben und meine Kinder sowieso. :-)

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© Carsten Wesel am 16.06.2002 für www.fairspielt.de. Kontakt-Email zum Webmaster.