Race Around The WorldPfeilchenweise durch die Länder der Welt | ||||||
Verlag | Autor | Alter | Spieldauer | Preis | ||
HCM Kinzel | K.Victory, E.West, D.Frost & M.Els | ab 8 Jahre | ab 5 Minuten | 15,- Euro |
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Spielziel: | Race Around The World ist als Solitär-Spiel für eine Person konzipiert. Für diese Person (oder auch jede andere) stellt das Spiel 24 Aufgaben bereit, die gelöst werden wollen. Unterteilt sind sie in 3 verschiedene Schwierigkeitsgrade und sollen sich in 10, 25 oder 60 Minuten lösen lassen. Dazu müssen nur ein paar Orte auf der Karte miteinander verbunden werden. | |||||||
Ablauf: | Die meisten Spielpläne sind so aufgebaut, daß es diverse Orte gibt, die auf der Karte aufgesucht werden müssen. Hierzu sucht man sich (meist) einen beliebigen Startort aus, macht eine Rundreise durch alle weiteren Städte und sieht anschießend zu, daß er seinen Startort wieder erreicht. Die jeweilige Aufgabe sollte - je nach Schwierigkeitsgrad - in einer bestimmten Zeit geschafft werden. Die Aufgaben selber bestehen aus einer Landkarte, die mit einem quadratischen Raster überlegt ist. In jedem der Quadrate befindet sich ein Pfeil, der auf ein Nachbarfeld zeigt, ein roter Zielort oder ein blauer Ort, der kein Zielort ist. Die roten Orte müssen je genau 1x besucht werden um die Aufgabe zu erfüllen. Die blauen Orte können dabei beliebig oft aufgesucht werden und von jedem dieser beiden Orte kann man auf jedes der umliegenden 8 Felder weiter ziehen. Je schwerer die Aufgaben werden, desto mehr Felder haben sie und die Möglichkeiten des Spielers steigen an, was der Grund ist, daß die Karten mit den höheren Nummern schwerer sind. Ansonsten sind sie meist gleich aufgebaut, da man an einem beliebigen Ort starten darf und nach seiner Rundreise hierhin zurück kehren muß. Aber es gibt auch seltene andere Aufgaben, so ist z.B. bei 'Große Expedition zum Fischen' der Startort fix auf Island und das Ziel in den USA. Dazwischen sind viele Fischgründe (auch wieder je 1x) aufzusuchen. | |||||||
Fazit: | Die Aufgaben von Race Around The World befinden sich auf 24 Einzelblättern, auf denen die Regeln noch einmal beschrieben werden. Diese Aufgabe wird auf dem beigelegten Klemmbrett unter einer Klarsichtfolie befestigt und kann so bespielt werden. Mit dem beigefügten White-Board-Marker kann auf der Klarsichtfolie die jeweilige Aufgabe gelöst werden - mit den ebenfalls beigefügten Radierer kann man die Klarsichtfolie jederzeit wieder reinigen und Fehler radieren oder für die nächste Aufgabe alles wieder wegradieren. Nach ein paar Radiervorgängen ist der Radierer rot wie der White-Board-Marker, was an seiner Funktionalität jedoch nichts ändert. Materialtechnisch ist Race Around The World ganz OK, was so viel heißt wie, daß jedes Teil seine Aufgaben ausreichend gut erfüllt. Etwas unpraktisch ist es, mit dem Radierer falsche Striche zu radieren, aber das ist ja bei einem Radiergummi und Bleistiftstrichen nicht anders - auch da radiert man 'Nebenstriche' oft mit weg. Somit arrangiert man sich, da man es ja nicht anders kennt. Etwas sonderbar ist hingegen, daß keine große Spielregel beiliegt, sondern die Regeln nur auf dem Klemmbrett aufgedruckt sind. OK, das reicht, aber so liegt nicht nur die deutsche Regel, sondern auch keine französische und italienische Regel bei - und das wiederum ist auf der Schachtel außen extra erwähnt. Weiter wundert man sich über die Einteilung in die Schwierigkeitsstufen, denn Aufgabe 1 war schwerer als die aufgedruckten 10 Minuten, so daß ich es irgendwann zu Seite gepackt und meinen Sohn die Nummer 2 habe versuchen lassen. Das war erfolgreich. Bei der 3 schließlich habe ich alle möglichen Wege eingezeichnet und dann durch logisches Kombinieren und etwas Ausprobieren die Lösung tatsächlich gefunden - aber ob das der Weg sein soll, diese Aufgaben zu lösen, mag ich bezweifeln. Ich weiß somit leider auch nicht, was ich abschließend von diesem Solo-Spiel halten soll. OK, es bietet Beschäftigung für einige Zeit und die ist anfangs durchaus gern gesehen, später weiß man, daß man die Lösung sehr wahrscheinlich nicht durch einfaches Probieren herausfinden kann - das gefällt irgendwann nicht mehr. Was mir übrigens auch nicht gefällt, sind die Pfeile, die aus dem Plan raus führen - in der (kurzen) Spielregel sind sie nirgens erklärt. Ist die Erde eine Scheibe und ich falle von der Karte oder gar eine Kugel und ich komme auf der anderen Seite wieder in den Spielplan rein und kann weiter versuchen, mein Ziel zu erreichen? (cw) | |||||||
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© Carsten Wesel am 17.05.2005 für www.fairspielt.de. Kontakt-Email zum Webmaster. |