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Rasende Roboter

Das 'Alle-Starren-Aufs-Brett-Und-Grübeln-Angestrengt-Spiel'

VerlagAutorSpielerAlterSpieldauerPreis
Hans im Glück Alex Randolph ab 2 ab 10 45 Minuten Euro 18,- 

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Spielziel:

Es gilt - Runde für Runde - den Chip aus der Mitte zu erobern. Dazu müssen die 4 Roboter hin und her über das Spielfeld bewegt werden (allerdings im Kopf). Wer hier die kürzesten Weg in der kürze der Zeit findet, hat den Chip erobert. Am Ende siegt der Spieler mit den meisten Chips.

Ablauf:

Das Spielfeld wird aus vier Vierteln zusammen gesetzt, so daß bei jedem Spiel immer wieder ein anderes Spielfeld zur Verfügung steht. Auf 4 beliebige Felder werden die 4 Roboter (Rot, Gelb, Grün, Blau) gestellt, wobei jeder Roboter vorher noch ein Farbplättchen in seiner Farbe als Unterlage bekommt. Die 17 verschiedenen Zielchips werden verdeckt gemischt - sie zeigen die 17 Symbole, die auch auf einzelnen Feldern des Spielplans zu sehen sind und sind im Spiel später die Zielfelder der einzelnen Roboter.

Ein Plättchen wird umgedreht und los geht´s. Jetzt müssen die Spieler versuchen den Roboter auf das Zielfeld zu bringen, das auf dem Plättchen abgebildet ist. Der Roboter ist auch schon festgelegt, da er die selbe Farbe wie das Plättchen hat.

Doch wie bewegen sich nun die Roboter? In erster Linie bewegen sich die Roboter fast gar nicht und wenn, dann nur in den Köpfen der Mitspieler. Mit dem Aufdecken des Plättchens beginnt nämlich das große Grübeln aller Mitspieler und jeder versucht den kürzesten Weg zum Ziel zu finden (ohne dabei die Roboter auf dem Spielplan JETZT schon zu bewegen). So ein Roboter kann nur geradeaus laufen - und anhalten kann er auch nicht. Anhalten kann er nur, wenn er gegen ein Hindernis stößt. Hindernisse können Wände, der Spielfeldrand oder auch andere Roboter sein. Hat ein Roboter ein Hindernis erreicht, kann er entweder stehen bleiben oder im rechten Winkel abbiegen und zum nächsten Hindernis weiter laufen. Jede Bewegung eines Roboters zum nächsten Hindernis wird als ein Zug gezählt - und die Summer dieser Züge soll möglichst gering sein, um das Plättchen zu gewinnen.

Um mit den bestimmten Roboter das Ziel zu erreichen dürfen auch alle anderen Roboter mit bewegt werden, allerdings zählt auch deren Bewegung immer wieder als ein Zug mit. Jedoch können so Roboter geschickt auf dem Spielplan platziert werden, so daß der gewünschte Roboter diese als Hindernisse benutzen kann und sein Ziel viel leichter erreicht. Der Chip mit dem ko(s)mischen Wirbel bildet hier eine Ausnahme. In ihm sind alle Farben enthalten, hier ist es egal, welcher Roboter das Zielfeld erreicht.

Glaubt ein Spieler einen guten Weg ins Ziel gefunden zu haben, teilt er den anderen die Zugzahl mit und dreht die Eieruhr um. In der nun laufenden Zeit können alle Spieler noch mögliche Lösungen nennen. Nach Ablauf der Zeit beginnt der Spieler mit der kleinsten gesagten Zahl, seinen Zug auf dem Feld auszuführen. Gelingt es ihm, das Zielfeld in der notwendigen Zugzahl zu erreichen, so bekommt er den Chip (und die farbigen Markierungsplättchen werden unter die neuen Positionen der Roboter geschoben) - im anderen Fall werden die Roboter auf ihre Ausgangsplättchen zurück gestellt und der Spieler mit der nächst höheren Zuganzahl versucht sein Glück.

Fazit:

Rasende Roboter ist kein Spiel, wo alle miteinander oder alle gegeneinander spielen. Rasende Roboter ist ein Spiel ohne jegliche Interaktion - es ist ein Denkspiel. Als Denkspiel ist es so z.B. für Einzelspieler prima geeignet - für Familien viel weniger. Aber ist ist eine Herausforderung, wenn alle Spieler um das Spielfeld rum sitzen und versuchen bessere Kombinationen aus Robotern zu finden, so daß das Ziel noch viel schneller erreicht werden kann. Es wird nicht jedermanns Sache sein, aber wer einmal den Zugang zu diesem Spiel gefunden hat, wird damit bestimmt seine Freude haben. Wir nutzen es häufig, wenn wir am Anfang eines Spieleabends noch auf die Nachzügler warten, denn sobald alle da sind, kann man die Rasenden Roboter problemlos beenden und in der Schachtel weiter rasen lassen - dann allerdings ohne Einfluß von irgendwelchen Mitspielern.

(cw)
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     80 Prozent - 3.24 PunkteIhre 27 Lesermeinungen zu Rasende Roboter~3.24
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Grewi21.Mar 08: Eine tolle Spielidee, die mit eigenen Varianten noch weiter aufgepeppt werden kann.Mir beliebig vielen Spielern gleichzeitig, aber via e-mail
und online auch zeitversetzt spielbar.

Stefan26.Dec 07: Ich hab's zu Weihnachten bekommen. Tolle Sache. Stressig ist es schon.
Gerhard Passler
13.May 07: So leid es mir tut, aber ich mag diese Art von Gehirntraining einfach nicht.
Jonthedon02.Jan 07: Ein schönes Denkspiel Außerdem ist es höchst interessant, im Nachhinein zu sehen, auf welche anderen und vielleicht total einfachen Lösungsansätze mein "Gegner" gekommen ist.
Babak Hadi
13.Oct 06: Der Zeitdruck macht mich fix und fertig. Ich mag es ab und zu spielen weil es so "anders" ist.
Tim10.Sep 06: Neue Wertung für dieses Spiel Klassiker, den ich seit Jahren immer wieder gern spielen - man braucht allerdings die richtige Runde ...
Jan Mirko Lüder

23.Feb 06: Rasende Hirnwendungen verlangen nach mehr. Dieses Roboterrennen ist immer wieder herausfordernd. Leider aber auch sehr übungsabhängig und nicht für jeden geeignet.
Vivien Wulff
12.Dec 05: Ne Ne das kann ich nicht, das strengt nur an!
Carsten Pinnow
01.Dec 05: Zu anstrengend
Brrause15.Nov 05: Mal was ganz anderes! Wie wirrund gleichzeitig anstachelnd, wenn ich mal wieder zu langsam war!
SteffenEin Hirnzermatterer. Geschmackssache, für Freunde des Grübelspiels ein Muß.
August Bebel30.Sep 04: Wer eine Vergleichbarkeit mit dem 50%-Glückspiel Robo Rally vermutet und daraufhin eine negative Wertung "auf Sicht" abgibt, unterschätzt das Potential dieses einzigartigen Strategie-Stress-Spiels. Man stelle sich vor, Schach zu spielen (die Züge beider Gegner!), und gewonnen hätte, wer zuerst "Schachmatt" sagen kann, egal ob für schwarz oder weiss. Für den kurzweiligen Hausgebrauch kommen in diesem "Robo-Schach" statt 16 schwarzen und 16 weissen eben "nur" vier farbige Figuren zum Einsatz.
In unseren Kreisen kursiert eine handgemachte Version, in der die Barrieren aus halben Streichhölzern bestehen und jedesmal beim Aufbau des Spielfelds neu gelegt werden. Das schweint zwar mühsam, aber es trainiert eine Vielzahl weiterer Gehirn- und Laufwindungen. Die Mitte bleibt frei, Lage und Anzahl der Barrieren ist nie gleich. So kann jeder zum "Mitautor" des Spiels werden.
Ricochet Robots ist gegen dieses "manual update" ein echtes Downgrade...

Tim07.Jul 04: Hab es nicht gespielt, mir reicht aber das Bild des Spielfeldes um behaupten zu können, daß es nie an Robo Rally heran kommt. Kauft euch Robo Rally und ihr werdet eine Menge Spaß haben0
Steffi Schuster11.Feb 04: Ich finde dieses Spiel einfach toll. Die Regeln sind sehr einfach, man kann also sofort losspielen. Natürlich muss man aufpassen, dass man nicht völlig verzweifelt, wenn man sich gerade überlegt hat, wie man in 25 Zügen mit Hilfe von 2 anderen Robotern ins Ziel kommt, plötzlich jemand "vier" schreit und dann doch tatsächlich am Zielpunkt ankommt. Dafür freut man sich umso mehr, wenn es einem selbst gelingt.
Leider wurde das Spiel ja aus dem Programm des HiG-Verlages genommen. Man kann es aber unter dem Namen "Ricochet Robots" und mit kleinen Abwandlungen (z.B. transparente Wände) über den Abacusspiele-Verlag bekommen.

Kai Stemmler07.Feb 04: Robo Rallye ist viel besser.
Alexandra21.Aug 03: Ein geniales Spiel. Ich liebe es über alles! Alle sind gleichzeitig aktiv - und auch bei uns entspinnt sich nach jedem Zug ein "ich hatte mich in dieser Ecke verrannt" und "schau mal, so geht es auch". Allerdings liegt es tatsächlich nicht jedem - meiner Erfahrung nach eine Spiel das geliebt oder gehasst wird
Matthias07.Jun 03: Durch den Wettbewerbsdruck ein erstaunlich spannendes und emotionales Grübelspiel.
Jörn Frenzel
01.May 03: Ein Spiel was man auch in großen Runden prima spielen kann,wobei man sich immer ärgert wenn andere schneller sind-aber gut!
Axel Krüger16.Dec 02: Was heißt hier "keine Interaktion"? Hinterher heißt es bei uns immer "Ich hätte das aber so gemacht" oder "So hast Du dieses Problem gelöst, dann geht das noch viel schneller, nämlich..."
Rogo13.Dec 02: Feine Sache, aber letzlich nur ein Solospiel.
Frank Jaeger16.Jul 02: Ein Highlight, der leider viel zu früh aus dem Programm von HiG genommen worden ist. Holt euch eines, solange es sie noch gibt!
Stefan MiederKlasse Grübelspiel, auch Solitair spielbar. Als Anfänger gegen einen Geübten allerdings eher frustrierend. Trotzdem Note 1.
Thorsten WaldDoof ist nur, dass es mich in meiner Konzentration extrem stört, wenn andere (Mitspieler oder womöglich Zuschauer) aufstöhnen oder irgendwelche Kommentare machen. Und eigentlich sollte Reden beim Spielen doch nicht verboten sein!
Michael Andersch
Ein paar Partien - ok. Aber irgendwann wird's langweilig...
Marten Holst
Und gerade, wenn man überzeugt war, da geht gar nichts, ruft jemand "Fünf!"
Roman PelekDenksport für grosse Runden. Für geeignete Mitspieler exzellent, für viele aber ein Buch mit sieben Siegeln. Aber muss ein Spiel jedem gerecht werden?
Thomas RosanskiRasende Roboter ist mal etwas ganz anderes, kaum Interaktion (nur das rufen der Zugzahl), ein Denksport-Kampf gegen die Zeit. Ich finde es genial. Einziger Nachteil: Diese Art Denksport liegt nicht jedem.

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© Carsten Wesel am 10.06.2002 für www.fairspielt.de. Kontakt-Email zum Webmaster.